Die Schriften geben Zeugnis von mir
| Artikel-Nr | 273493000 |
|---|---|
| ISBN | 978-3-89436-493-9 |
| Verlag | CV Dillenburg |
| Seiten | 352 |
| Erschienen | 01.06.2006 |
| Artikelart | Hardcover, 12,5 x 19 cm |
Wenn wir etwas über Jesus Christus erfahren möchten, schauen wir gewöhnlich zunächst in die Evangelien. Matthäus, Markus, Lukas und Johannes berichten vom Leben Jesu auf dieser Erde. Wer aber denkt, dass Christus nur in diesen vier Büchern vorgestellt wird, dem entgeht einiges vom Gesamtbild, das die Bibel uns zeigt. Wie der Titel dieses Buches andeutet, sollen gezeigt werden, wie sich Jesus in allen Büchern der Heiligen Schrift wiederfindet. Das Alte Testament enthält zahlreiche Prophetien über das Kommen Jesu auf diese Erde und viele Vorbilder auf seinen Dienst und Opfertod. Im Neuen Testament haben wir die Erfüllung der Vorhersagen in Jesus, dem Christus, und erkenne die Bedeutung, die das für den einzelnen Gläubigen und für die ganze Welt hat.
A. M. Hodgkin zeigt uns, wie Jesus Christus die ganze Bibel durchdringt. Jedes Buch der Bibel wird untersucht, und es wird deutlich, dass die Bibel mehr ist als ein scheinbar unvollständiges Mosaik aus Büchern, die zusammenhangslos nebeneinander stehen: Sie ist ein geplantes, inspiriertes und irrtumsloses Ganzes, durch das sich wie ein roter Faden Gottes Heilsplan für den Menschen zieht.
| Autor: | A.M. Hodgkin |
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09.06.09 18:32 | Thimo
(ohne Titel)
"Hodgkins Buch ist eine wirkliche Bereicherung auf dem Büchermarkt, weswegen ich diese Bewertung abgebe.
Hodgkin geht jedes Buch des AT und NT im Hinblick auf die Frage durch, wo und wie die Schriften Zeugnis von Jesus geben. Die Priorität liegt hierbei klar auf dem AT, welches mit 305 von ca. 340 Seiten deutlich ausführlicher behandelt wird. Die Besonderheit dieser Darstellung liegt in der typologischen Betrachtungsweise, die mir persönlich neue Perspektiven geöffnet hat. Hodgkin geht dabei über die biblisch zitierten Typoi hinaus und sieht viele atl. Gläubige als Typen für Christus an (der leidende Isaak ist ein bekanntes, Jeremia ein weniger bekanntes Beispiel). Dies ist m.A. nach durchaus auch gerechtfertigt, da in einer gewissen Hinsicht jeder Gläubige durch das Wirken des Hl. Geistes Abbild von Christus ist - das gilt für das AT wie für heute, weshalb das Buch auch einen sehr praktischen Bezug hat.
Dennoch frage ich mich, ob eine zu ausufernde Anwendung der Typologie gerade die Schön- und Besonderheit der typologischen Auslegung entkräftet. Hier wäre eine einleitende Diskussion über die (insbesondere über die Bibel hinausgehende) Anwendung von Typologie wünschenswert gewesen.
Dennoch ist das Buch ein absoluter Volltreffer. Die Bücher des NT hätten allerdings detaillierter dargestellt werden können.
Dringend empfehle ich dieses Buch Bibelschülern oder anderweitigen Studenten, die sonst nur auf die gängigen Werke der Einleitungswissenschaften zurückgreifen (z.B. Beyer/Arnold: Studienbuch AT), denn im Gegenzug zu diesen neueren evanglikalen Werken wird hier der rote Faden in der Bibel viel deutlicher. Auch wird (gerade durch die typologische Auslegung) die Einheit der Bibel betont. Weiterhin ist neben der Darstellung eine große Betonung auf die Anwendung gelegt.
Leider schreckt der doch etwas teure Preis vom Kauf ab :( (deshalb auch nur 4 Sterne, inhaltlich wären es 5)"
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