Die Bibel FBÜ - Hardcover/Leinen

Die Bibel FBÜ - Hardcover/Leinen

49,00 €*

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Artikel-Nr 483452000
ISBN 978-3-944834-52-8
Verlag Jeremia Verlag
Seiten 1312
Erschienen 10.05.2022
Artikelart Hardcover, Leinen, 21,5 x 15,5 x 5 cm

Die "FBÜ" ist von Benjamin Fotteler erarbeitet und herausgegeben worden.
Zu seiner Bibelforschung schreibt er:

"Mit jeder neuen Bibelausgabe stellt sich die Frage, wozu diese angefertigt worden ist. Um es in drei Sätzen zu sagen:
- Ich wollte eine Bibel haben, in welcher die sprachlichen Betonungen und Hinweisungen Gottes enthalten sind, also sozusagen nicht Luthers Fettdruck, sondern Gottes Fettdruck zu lesen ist.
- Ich wollte eine Bibel haben, deren Grundtext weder innere noch äußere Widersprüche und Fehler hat.
- Ich wollte, so weit wie möglich, die Bibel haben, die dem Apostel Johannes seit der Fertigstellung des Neuen Testamentes vorlag.

Die folgenden Absätze sollen diese drei Aussagen stichprobenartig erläutern. Wer aber weitere und tiefergehende Informationen zu diesem Thema lesen möchte, der kann sie im Anhang "Argumente für die FBÜ" finden.
Der Übersetzungsstil der FBÜ ist inspirationsbewahrend, was bedeutet, dass die von Gott inspirierten Eigenschaften, insoweit sie erkannt worden sind, bei der Übersetzung bewahrt wurden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Wort Gottes nicht gekürzt, verwässert, mit Menschenworten ersetzt oder mit Menschenworten erweitert wird. Wer nun den griechischen Grundtext, insbesondere der Evangelien, liest, wird viele für den Griechen befremdliche Eigenheiten wahrnehmen, sei es der Gebrauch des Artikels, seien es die Partizipialkonstruktionen, seien es die gehäuften Betonungen, seien es die zahlreichen Hebraismen, weshalb es aufgrund der Inspirationstreue in der FBÜ viele für den Deutschen befremdliche Eigenheiten gibt. Des Weiteren werden auch die drei Befehlsgrade unterschieden: modaler Futur (du musst dies tun), Imperativ (tue dies) und Konjunktiv (du sollst dies tun). Der Grundtext für das Neue Testament ist "The New Testament in the Original Greek – Byzantine Textform 2018" von Robinson und Pierpont. Der Nestle-Aland-Text, der identisch mit dem United-Bible-Societies-Text ist, wurde abgelehnt, weil dieser auf wenigen Handschriften beruht, die ständig voneinander abweichen und auch etliche nachweisliche Fehler enthalten, womit sie keine zuverlässigen Quellen zur Textrekonstruktion darstellen können. Erschreckenderweise hat Bruce Metzger, ein Herausgeber des Nestle-Aland, zugegeben, dass sie in Lukas 4:44 absichtlich die Lesart gewählt haben, die im Widerspruch mit Markus 1:39 ist, weil sie Fehler und Widersprüche begünstigt haben. Offenkundig ist der Nestle-Aland-Text ein bibelkritischer Kunstgriff, um die Vertrauenswürdigkeit der Heiligen Bibel zu untergraben. Der Textus Receptus wurde ebenfalls abgelehnt, weil dieser nicht fehlerfrei ist, da sich in ihm Matthäus 10:9f und Markus 6:8 widersprechen, und er stellenweise ahistorisch ist, da in allen griechischen Textzeugen in Offenbarung 22:19 "Gehölz des Lebens" steht, und in keiner so wie in ihm "Buch des Lebens". Der gewählte Grundtext von Robinson und Pierpont hat keine nachweislichen Fehler oder Widersprüche, hat keine ahistorischen Stellen und basiert auf Hunderten von Handschriften, die sich über die Jahrhunderte hinweg durch ihren bewahrenden Charakter auszeichneten. Da die Prophetien der Bibel kein Zufallsprodukt aus Menschenhand sein können, muss die Bibel göttlich inspiriert und somit ursprünglich fehlerlos sein.
Der Grundtext für das Alte Testament ist eine eigene Rekonstruktion auf Basis des Textzeugen-Apparates aus "Vetus Testamentum Graecum cum variis Lectionibus" von Holmes und Parsons. Der Masoretische Text wurde abgelehnt, weil dieser etliche nachweisliche Fehler, bspw. 1.Mose 49:10, Josua 15:21-32, Richter 20:15,35,46f, und auch Widersprüche zum Neuen Testament enthält. In einer Qumranrolle, der Septuaginta und der Vetus Latina steht in 5.Mose 32:43 die Prophetie, dass alle Engel dem Herrn Jesus huldigen werden, wie es in Hebräer 1:6 zitiert wird, doch im Masoretischen Text ist diese Prophetie nicht enthalten, womit dieser offenkundig von Gott inspirierte Aussagen ausgelassen hat und keine treue Wiedergabe des Originaltextes sein kann. Leider ist es so, dass viele Stellen, die in der Septuaginta klare Prophetien über Jesus sind, im Masoretischen Text dunkel und entstellt erscheinen. Die bibelkritischen Fassungen der Septuaginta, sei es die von Ralphs oder eine andere, haben dieselben Mängel wie der Nestle-Aland-Text, weshalb ich auch diese abgelehnt habe. Nur die byzantinische Fassung der Septuaginta hat keine Widersprüche zwischen den alttestamentlichen Passagen und den neutestamentlichen Zitaten derselben und hat keine nachweislichen Fehler.
Auch wenn die Forschung hier noch in ihren Kindsschuhen steckt, so ist der für die FBÜ verwendete Grundtext des Alten Testamentes dennoch gut. Gemäß Epheser 2:2 ist in den Kindern des Ungehorsams der Geist des Bösen wirksam, während in den Kindern Gottes bekanntlich der Geist Christi wirksam ist. Um nun zu verhindern, dass in der Bibel, die du liest, Einflüsse des Bösen und damit Gift für den Glauben verborgen liegen, müsste man verhindern, dass die Ungläubigen Einfluss auf den Inhalt gehabt haben. Aber ebenso müsste man verhindern, dass Christen, die unkritisch die Irrtümer der Ungläubigen übernommen haben, Einfluss auf den Inhalt gehabt haben. Den Masoretischen Text haben pharisäische Juden überliefert, die den Heiland Jesus Christus verleugnet und verachtet haben. Die alexandrinischen Handschriften sind uneinheitlich von allerlei Leuten erstellt worden. Den byzantinischen Text des Neuen und Alten Testamentes haben Urchristen, Paulikaner, Bogomilen und Orthodoxe einheitlich überliefert und davor haben uns die vorchristlichen Juden den byzantinischen Text des Alten Testamentes überliefert. Welcher Text wurde uns von Kindern Gottes und welcher von Ungläubigen überliefert? Die einen rekonstruieren den Grundtext unter der Annahme, dass das Original fehlerhaft sei, und die anderen unter der Annahme, dass das Original Gottes unfehlbares Wort sei. Welche dieser Annahmen beruht auf den Einflüssen des Geistes des Bösen und welche ist im Einklang mit dem Geist Christi? Selbiges gilt auch für die Übersetzungsweise. Die Bibel lehrt uns: "Prüft aber alles; das Schöne haltet fest!" Hast du dir diesen Befehl des Herrn bei diesem so wichtigen Thema schon zu Herzen genommen?
Die Kapitel und Verse sind meistens gemäß der traditionellen Einteilung gesetzt. In dem Fußnotenapparat werden Abweichungen der Verseinteilung zum Textus Receptus und zum Masoretischen Text angegeben, ebenso alternative Lesarten des Grundtextes, alternative Übersetzungen und Hinweise zum Grundtext, welche das Verständnis fördern. In dem Randapparat werden die zu den im Text stehenden Sternzeichen zugehörigen Kapitel und Verse angegeben. Eingerückte Versangaben beziehen sich auf eine Zeile oberhalb."

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26.01.23 09:06 | Stefan Antal

Es ist an den Übersetzer gebunden, ...

Die „sonderbarste“ Übersetzung
Was die Sprache betrifft, tut sie der deutschen Sprache Gewalt an.
Sprache ist doch dazu da, dass man sich eindeutig ausdrückt. Man irrt sich, wenn man diese Buchstäblichkeit mit Genauigkeit gleichsetzt.
Hätte sich der Übersetzer an Luthers Grundsätze gehalten, man solle dem Volk aufs Maul schauen und nicht wie die Esel am Buchstaben festhalten, sondern deutsch reden, wäre es eine recht gute Übersetzung geworden. Luther wollte dem Volk Gottes Wort klar und deutlich in seiner Muttersprache geben. Der Übersetzer sollte sich doch um eine Wortwahl und Ausdrucksweise bemüht, die es dem heutigen Leser ermöglicht, den Text sprachlich problemlos zu verstehen. Wir reden ja auch nicht wie die Griechen vor 2000 Jahren.
Wer eine Übersetzung anstrebt, die einen bestimmten Ausdruck der einen Sprache immer mit demselben Ausdruck der anderen Sprache wiedergibt, nimmt eine grundlegende Eigenschaft natürlicher Sprachen nicht zur Kenntnis.
Nehmen wir zum Beispiel „eingehen“. Was bedeutet „eingehen“?
(a) Der Pullover ist eingegangen [er ist geschrumpft].
(b) Der Wellensittich ist eingegangen [er ist gestorben].
(c) Der Geldbetrag ist eingegangen [er ist eingezahlt worden].
(d) Die Gegenpartei ist darauf eingegangen [sie hat zugestimmt].
Es bedeutet jedes Mal etwas völlig anderes!
Der Kontext, der Wort-Zusammenhang entscheidet über den genauen Sinn des Einzelwortes.
Wenn eine deutsche Übersetzung das griechische „kalos“ immer mit „schön“ wiedergibt, hat der Leser nur einen einzigen Vorteil: Er weiß jetzt, wo in der griechischen Vorlage überall „kalos“ steht. Was er nicht weiß und auch gar nicht wissen kann, ist die Bedeutung im jeweiligen Zusammenhang („schön“ trifft jedenfalls nur ganz gelegentlich zu). Der formale Gewinn wird durch den inhaltlichen Verlust zunichte gemacht - und auf den Inhalt kommt es doch vor allem an.
Im Handwörterbuch W.Pape steht, dass „kalos“ mehrere Bedeutungen hat: sittlich schön, gut, trefflich; das sittlich Gute, die Tugend; edle, gute, rühmliche Handlungen.
Der Übersetzer hat dieses leider nicht berücksichtigt; die Übersetzung ist sprachlich verunglimpft und hat Aussagen, die „schwierig“ zu verstehen sind:
... es ist schön für dich, lahm oder verkrüppelt in das Leben einzugehen, Mat.18,8
es wäre schön für ihn, falls jener Mensch nicht gezeugt worden wäre.
Schön ist das Salz;
dass wir ein schönes Gewissen haben,
Wenn du den Brüdern dies vorsetzt, wirst du ein schöner Diener Jesu Christi sein,
Den Kampf, den schönen, habe ich gekämpft,
Ich bin der Hirte, der schöne; der Hirte, der schöne, gibt sein Leben ...
- die ihn anbeten, ist es gebunden, ihn in Geist und Wahrheit anzubeten.
Redet man etwa so: Es ist an den Übersetzer gebunden, zu lernen ...?
FBÜ: Ich bin die Tür zu den Schafen.
„zu“ ist nicht im Text - wir wollen nicht „zu“ den Schafen, sondern wir gehen durch ihn, um errettet zu werden. Richtig ist: Ich bin die Tür der Schafe ... wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden
Keine einzige griechische Handschrift hat solche Lesart.
Zu den Argumenten für die FBÜ:
„Hat Jesus die Sünden aufs Kreuz hinaufgetragen?
Doch diese Behauptung ist theologischer Unsinn, weil Jesus auf Gabbatha stellvertretend für uns verurteilt worden ist und dort alle Sündenschuld auf sich genommen hat. Dort ist er zum Sündenträger geworden und dort hat er auch die Schuldschrift aufgenommen, woraufhin er sie nach Golgatha getragen und dort ans Kreuz genagelt hat (vgl. Kol 2:14).“
Ich könnte auch sagen: Diese Behauptung ist theologischer Unsinn.
Die Bibel sagt etwas ganz anderes:
Doch dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen. Jes.53,10: nicht Pilatus, dem ungerechten Richter, sondern Gott hat ihn leiden lassen
Die Verurteilung von Menschen war nicht zugleich die Aufnahme der Sünde. Selbst Pilatus bekennt: Ich finde keine Schuld an ihn. Auch Jesus fragt, wer kann ihm eine Sünde nachweisen. „Der Lohn der Sünde ist der Tod“ - und den hat Jesus am Kreuz auf sich genommen, nicht vorher; dort wurde er „zur Sünde gemacht“, so dass er ausrief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ - weil Gott keine Gemeinschaft mit Sünde hat.
Jesus war Gott und Mensch zugleich - doch hier war er von Gott verlassen; nur als wahrer Mensch konnte er sterben, und auch die Sünde auf sich nehmen.
Der Gott dieses Zeitalters?
FBÜ: „2. Kor 4:4 zeigt, dass dieser Satz verknotet ist und entknotet werden muss: „In welchen der Gott dieses Zeitalters verblendet hat die Gedanken der Ungläubigen.“ ... Deshalb sind die frühen Christen nie auf die Idee gekommen, diesen Vers auf den Satan zu beziehen, sondern haben ihn in beiden Entknotungs-Varianten auf den Schöpfergott bezogen, der nach der ersten Variante Gott überhaupt ist und nach der zweiten der Gott dieses Zeitalters, aber auch des zukünftigen ist.“
Im Zusammenhang sagt 2.Kor.4,3-4: Wenn aber auch unser Evangelium verdeckt ist, so ist es in denen verdeckt, die verloren gehen, in denen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums ...
Wer ist „der Gott dieser Welt“ der den Ungläubigen, die verloren gehen, den Sinn verblendet, so dass das Evangelium für sie verdeckt ist.
War Gott (JHWH) oder Satan der Verblender?
Will Gott den Menschen in ewiger Finsternis halten, „damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen“ und errettet werden? Ist es nicht eher so, dass „er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen“. 2.Petr.3,9
Jesus hat dem Satan nicht widersprochen, als dieser ihm alle Reiche der Welt geben wollte, sondern hat anerkannt, dass sie ihm gegeben wurden.
Der des Griechischen unkundigen Leser oder Benutzer, sollte eine wortgetreue Übersetzung zum Vergleich und Kontrolle heranziehen.

27.12.22 19:48 | Sven Laser

Exakte Wiedergabe eines hervorragenden Grundtextes

Ich habe nun schon viel in der FBÜ, meiner neuen byzantinischen Bibel, gelesen. Und sie gefällt mir immer besser. Die Übersetzung ist sehr genau und präzise. So wird Gottes Wort ohne Erweiterungen oder Interpretaionen in die deutsche Sprache übersetzt. Endlich gibt es in unserer deutschen Sprache eine fromme Übersetzung der Septuaginta und des Mehrheitstextes. Darauf habe ich lange gewartet. Nun ist sie da. Dank sei dem HERRN GOTT!

14.11.22 22:39 | Johannes Bruder

schöner Wein - Johannes2,10

Erst habe ich mich gefreut, von einer Bibel zu hören, die nach dem Mehrheitstext übersetzt wurde. Leider wurde die Enttäuschung beim Lesen immer größer (ich habe nur Johannes gelesen).
Wer die Bibel übersetzen will, muss das so genau wie nur irgend möglich tun.
Der Übersetzer ist nicht der Autor. Er erfindet keinen Text. Er findet einen Text vor und hat diesen so sorgfältig und gewissenhaft wie möglich wiederzugeben.
Dabei möchte ich nur auf einiges aufmerksam machen; jeder kann sich dann seine Meinung bilden.
Johannes 7,28.
(FBÜ) Es schrie also der Christus (FBÜ)
CSV: Jesus nun rief im Tempel,
Luther 1912: Da rief Jesus im Tempel
Schlachter 1951: Da rief Jesus,

Johannes 8,26.
(FBÜ) was ich über euch hörte, dies sage ich in der Welt.
CSV: was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt.
Luther 1912: was ich von ihm gehört habe, das rede ich vor der Welt.
Schlachter 1951: was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt

Johannes 8,42
(FBÜ) ... ich bin von dem Vater ausgegangen und angekommen;
CSV: ich bin von Gott ausgegangen und gekommen;
Luther 1912: denn ich bin ausgegangen und komme von Gott;
Schlachter 1951: denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen;

Keine einzige griechische Handschrift hat solche Lesarten. Wie kann man nun unterscheiden, welches das „unverfälschte Wort Gottes“, und was Ergänzung ist?
Noch etwas aus: Argumente für die FBÜ:
Hat Jesus die Sünden aufs Kreuz hinaufgetragen?
Doch diese Behauptung ist theologischer Unsinn, weil Jesus auf Gabbatha stellvertretend für uns verurteilt worden ist und dort alle Sündenschuld auf sich genommen hat.
Dort ist er zum Sündenträger geworden und dort hat er auch die Schuldschrift aufgenommen, woraufhin er sie nach Golgatha getragen und dort ans Kreuz genagelt hat (vgl. Kol 2:14).
Kann man ohne gute Frucht gerettet werden?
In 1.Kor 3:15 lesen wir: „Wenn jemandes Werk verbrennen wird, wird er Schaden leiden, er selbst aber wird erhalten werden, so aber wie durchs Feuer.“
In Mt 3:10, 7:19 und Lk 3:9 steht aber eindeutig, dass jeder, der keine gute Frucht hervorbringt, ins Feuer geworfen wird. Auch in anderen Bibelstellen wie z.B. dem Gleichnis vom vierfachen Acker wird verdeutlicht, dass alle, die keine Frucht hervorgebracht haben, die bis in die Ewigkeit bleibt, zu den Verlorenen gehören. Weil zudem Gott kein Vernichter von guten Werken ist, sind alle Werke, die gemäß 1.Kor 3:15 verbrennen werden, schlechte Früchte. Sie genügen Gott nicht. Wenn also jemandes Werk verbrennen wird, wird er ohne gute Frucht vor dem Richterstuhl Christi stehen und wird verdammt werden.
Der Gott dieses Zeitalters?
2. Kor 4:4 zeigt, dass dieser Satz verknotet ist und entknotet werden muss: „In welchen der Gott dieses Zeitalters verblendet hat die Gedanken der Ungläubigen.“ ...
Deshalb sind die frühen Christen nie auf die Idee gekommen, diesen Vers auf den Satan zu
beziehen, sondern haben ihn in beiden Entknotungs-Varianten auf den Schöpfergott bezogen, der nach der ersten Variante Gott überhaupt ist und nach der zweiten der Gott dieses Zeitalters, aber auch des zukünftigen ist.

Der Übersetzer schreibt: „ ... ich etliche Fakten sprechen lassen, durch welche sich der geneigte Leser selbst ein Urteil bilden darf,“ -
Der Inhalt entspricht nicht dem, was seine Werbung verspricht.
Die Bibel lehrt uns: „Prüft aber alles; das Schöne haltet fest!“ (nach FBÜ)

28.08.22 23:10 | Bibelfan

Übersetzer scheitert an eigenem Anspruch

Diese Übersetzung emfinde ich als "schwierig" siehe Beispiel unten....

Beispiel Jesaja 53
9 Und ich werde die Bösen für sein Grab geben* und die Reichen für seinen Tod; denn Gesetzlosigkeit hat er nicht getan noch ist List in seinem Mund gefunden worden.
10 Und der Herr beschloss ihn zu reinigen von seinem Elend. Wenn ihr betreffs der Sünden gebt, wird eure Seele langlebigen Samen sehen. 11 Und der Herr beschloss* seine Seele von der Not zu befreien, ihm Licht zu zeigen und in der Einsicht zu formen, den Gerechten zu rechtfertigen, der vielen gut dient; und er wird ihre Sünden tragen. 12 Deshalb wird er viele erben und der Starken Beute verteilen, dafür dass seine Seele in den Tod hingegeben worden ist; und er ist unter die Sünder gerechnet worden und er selbst hat die Sünden vieler hinaufgetragen und um ihrer Sünden willen ist er hingegeben worden.

Dies ist sinngemäß (auch aus theologischer Sicht) falsch und sprachlich verunglimpft (Altdeutsch und Neudeutsch zusammengewürfelt).
Mann kann gerne das bestehende kritisieren, muss aber dem aber dann auch Qualitativ etwas entgegensetzen können das diesem zumindest Ebenbürtig oder besser ist.

10.06.22 16:32 | BF

FBÜ-Bibel

Hier einige Anmerkungen zum Kommentar von M A
1) Um in der Sprachenlehre nicht einer theologischen Einengung oder Erweiterung zu erliegen ist es sinnvoll, die ausführlichsten sprachwissenschaftlichen Werke zu betrachten. Daher kann das, was bei CSV gesagt wird, nicht das Maß der Dinge sein. Das sehr ausführliche Altgriechisch-Wörterbuch der deutschen Sprache, der Pape-Benseler, besagt, dass σώζω auch erhalten und bewahren heißen kann. Und das internationale Standartwerk für Altgriechisch, der Liddle-Scott-Jones, besagt, dass σώζω auch keep und preserve bedeuten kann.
2) Etliche der frühen Christen haben 1.Kor. 3:15 ebenso gedeutet wie ich. Hier reden wir nicht von Theologen und Sprachwissenschaftlern, die das Altgriechische angelernt haben, sondern von denen, die diese Sprache als Muttersprachler beherrschten. Zu diesem Abschnitt predigt Johannes Chrysostomus eingehend über die Hölle und schließt nach kurzer Erklärung, warum σώζω hier nicht im positiven Sinn gedeutet werden braucht, mit folgenden Worten ab: So drückt er auch hier durch das: „er wird gerettet werden“ nichts Anderes aus als die Steigerung der Strafe, wie wenn er sagte: „Er wird beständig der Strafe unterliegen.“
3) Wie man in "Argumente für die FBÜ", in den Kommentaren des Chrysostomus und anderswo nachlesen kann, wird dadurch in keinster Weise eine Sonderlehre verkündet, sondern sinngemäß nur diese: "Wenn du dein Auto dem Herrn weihst, aber nicht dein Herz, dann gehst du zur Hölle, und die ist ewig." Diese Lehre wird von der ganzen Bibel gestützt.
4) Bei μετανοέω kennt das internationale Standartwerk für Altgriechisch, der Liddle-Scott-Jones, mehrere Bedeutungen. Einmal "change one's mind or purpose" und einmal "repend". Zwar nicht alle, aber auch die meisten deutschen Altgriechisch-Wörterbücher besagen, dass es nicht nur umdenken, sondern auch bereuen bzw. Buße tun bedeutet. Da dieses Wort also mehrere Bedeutungen hat, sollte man es an den jeweiligen Stellen gemäß dem Kontext übersetzen und nicht stur Konkordant.
5) Es wird behauptet, μετανοέω mit Buße tun zu übersetzen sei eine Manipulation, da seine Bedeutung umdenken und in keiner Art büßen sei. Wenn das wahr wäre, dann wären so viele Übersetzungen wie Luther, Schlachter, Menge, Elberfelder etc. letztlich auch als Bibelverfälschungen anzusehen, da in ihnen dem Leser ja ebenso verwehrt wird zu erkennen, dass μετανοέω umdenken und in keiner Art büßen bedeute. Das ist absurd!
6) Die Zeugen Jehovas manipulieren ihre Bibel, indem sie Worte so übersetzen, wie es sprachlich gar nicht möglich ist, und dadurch Sonderlehren entwerfen, die mit der biblischen Lehre im Widerspruch sind. In der FBÜ werden Worte innerhalb ihrer Bedeutungsvielfalt übersetzt und keine Sonderlehren erzeugt, wie oben nachgewiesen.
Die Gleichstellung der FBÜ und der ZJ-Bibel ist, wenn man die Fakten betrachtet, eine groteske Denunziation.

05.06.22 05:55 | M A

Leider keine getreue Wiedergabe des Griechischen

Eine gute Bibelausgabe zu haben, die den Text der Septuaginta, mit dem des neuen Testamentes verbindet, wäre eine schöne Sache gewesen.

Leider hat der Übersetzer mehrfach nach dem Prinzip übersetzt, dass auch die Zeugen Jehovas verwenden, nämlich dem, eine Übersetzung so anzufertigen wie es der eigenen Lehre passt und die Übersetzung dahingehend zu manipulieren.
Daher übersetzt der Autor z.B. 1. Korinther 3,15 wie keine andere verbreitete deutsche Übersetzung mit:
15 Falls jemandes Werk verbrennen wird, wird er Schaden leiden, er selbst aber wird erhalten werden, so aber wie durchs Feuer.
In seinem Vorwort, warum man seine Bibelübersetzung wähle sollte, schreibt der Autor dazu, dass wenn das Werk eines Menschen verbrennt, er verloren gehe.
Er behauptet der Vers meine ein Mensch werde in der Hölle erhalten um im Feuer zu brennen.
Zitat:
„Wie das Vulkanfeuer einen Berg zum Brennen bringt und auch speist, so wird der Leib des Verdammten durch das Höllenfeuer brennen und auch erhalten werden.“
Dem ist zu entgegen, dass im Neuen Testament das griechische Wort sozo nicht dazu verwendet wird um ein Erhalten für eine Strafe oder ein Gericht auszudrücken, sondern für eine Errettung von Tod, Krankheit, Sünde oder Gefahr, wie sich jeder selbst überzeugen kann.
https://www.csv-bibel.de/strongs/g4982
Auch in Mt 16:25 und 1.Tim 4:10 wird sozo in einem Sinne gebraucht, der eine positive Intention desjenigen der retten möchte impliziert, auch wenn in Mt 16:25 der Wunsch des Menschen sein Leben zu retten, keinen Erfolg haben wird, hat dieser Mensch nicht die Absicht das Leben für ein Gericht oder eine Strafe zu erhalten.
Zudem ist der Vers eine ganz offensichtliche Gegenüberstellung zwischen dem Schaden leiden auf der einen Seite, wenn jemands Werk verbrennt und seinem wie durchs Feuer gerettet werden auf der anderen Seite.
Außerdem ist die Hölle FEUER und nicht WIE (griechisch hos) Feuer.
Es ergibt auch keinen Sinn, dass der Autor das griechische Wort (dia) dahingehend interpretiert, dass jemand in der Hölle durch Feuer erhalten bleibe, das Feuer also die Ursache seines Erhalten sei.
Neben dieser Stelle manipuliert der Autor weiter, indem er das griechische Wort metanoeo im Neuen Testament mit Buße tun übersetzt:
Markus 1:15 und sagte: „Die Zeit ist erfüllt und das Königreich Gottes ist nahe; tut Buße und glaubt an das Evangelium!“
Im Alten Testament das Wort metanoeo als Gott es tut aber mit umdenken übersetzt:
10 Und Gott sah ihre Werke, dass sie sich abwandten von ihren Wegen, den bösen; und Gott dachte um über das Übel, welches er geredet hatte, um es ihnen zu tun, und er tat’s nicht.
Damit verwehrt der Übersetzer den Lesern seiner Übersetzung, zu erfahren, dass das griechische Wort metanoeo nicht nur Menschen machen können, sondern auch Gott getan hat und das seine Bedeutung eben umdenken und nicht irgendeine Art von büßen nach dem heutigen Sprachverständnis ist.
Andere Bibel übersetzen die Stelle in Jona aus dem Hebräischen, dass sie dort nicht konkordant sind, mag der Tatsache geschuldet sein, dass es sich um eine andere Sprache handelt.
(Obwohl die King James Bibel zum Beispiel beide Bibelstellen mit dem Wort repent wiedergibt.)
Der Autor dieses Werkes, übersetzt Jona aber aus dem Griechischen und es gibt keinen Grund metanoeo nach den eigenen theologischen Vorlieben für die Leser mal so und mal so zu übersetzen.
Ich kann jedem nur empfehlen der die
PDF: Benjamin Fotteler: Argumente für die FBÜ
hier auf dieser Seite zu lesen, wer von den Argumenten des Autoren, die er dort anführt überzeugt ist, …
Meiner Ansicht nach, ist dieses Werk ist keine treue Übersetzung der Bibel, die dem Leser dazu führt Gottes Wort vom Heiligen Geist geleitet durch eigenes Studium so zu erkunden wie es geschrieben steht, sondern der Versuch eine auf die Theologie des Autoren ausgerichtete Übersetzung zu haben. Für mich ähnlich mangelhaft wie die Neue Welt Übersetzung der Zeugen Jehovas.
Das ist wie gesagt sehr bedauerlich, denn eine vernünftige Bibelübersetzung die den Text der Septuaginta im Alten Testament mit dem Mehrheitstext im Neuen Testament wiedergibt, wäre sicherlich interessant gewesen.

27.05.22 14:03 | Henrik

Der Text der ersten Christen

Des vielen Bibelmachens ist kein Ende. Mit der FBÜ (Benjamin Fotteler Übersetzung) hat Benjamin Fotteler im Jeremia Verlag eine weitere deutsche Bibelübersetzung auf den Markt gebracht, die besonders Liebhaber des Mehrheitstextes erfreuen wird.



Wer ist der Autor?

Benjamin Fotteler verortet sich selbst als einen Christen, „der den Glauben der ersten Christen, der alten Waldenser, der ersten Baptisten und der Mennoniten-Brüdergemeinden hat. Den Glauben der Väter bewahre ich, indem ich in der Heiligung voranschreite, da ihr Glaube ein Glaube in der Heiligung war, was alle Bereiche meines Lebens betrifft, sowohl die Wahl des Grundtextes und der Übersetzungsweise der Bibel als auch meine Bekleidung, mein Betragen und die Beschäftigungen in meiner Freizeit. Das höchste Ziel meines Lebens ist die Erfüllung der ersten Bitte im Vater-Unser, dass Gottes Name geheiligt werde.“ Er ist in der Mennoniten-Brüdergemeinde im Frankenthal beheimatet und arbeitet als freiberuflicher Software-Engineer und Schriftsteller.



Was kennzeichnet die FBÜ?

Der Übersetzer meint hierzu:

Ich wollte eine Bibel haben, in welcher die sprachlichen Betonungen und Hinweisungen Gottes enthalten sind, also sozusagen nicht Luthers Fettdruck, sondern Gottes Fettdruck zu lesen ist.
Ich wollte eine Bibel haben, deren Grundtext weder innere noch äußere Widersprüche und Fehler hat.
Ich wollte, so weit wie möglich, die Bibel haben, die dem Apostel Johannes seit der Fertigstellung des Neuen Testamentes vorlag.
Deshalb betont er auch, „dass der Übersetzungsstil der FBÜ inspirationsbewahrend ist, was bedeutet, dass die von Gott inspirierten Eigenschaften, insoweit sie erkannt worden sind, bei der Übersetzung bewahrt wurden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Wort Gottes nicht gekürzt, verwässert, mit Menschenworten ersetzt oder mit Menschenworten erweitert wird.“ Und so hat er sich der Übersetzung der Bibel angenommen. Für das Alte Testament referiert er dabei auf die Septuaginta wohingegen er im Neuen Testament auf die Ausgabe von Robinson und Pierpont[1] setzt, da diese laut dem Übersetzer „keine nachweislichen Fehler oder Widersprüche und keine ahistorischen Stellen hat und auf Hunderten von Handschriften basiert, die sich über die Jahrhunderte hinweg durch ihren bewahrenden Charakter auszeichneten.“ Stefan Drüke – bekannt aus dem Format bibleteaching - gibt hierbei zu bedenken, dass „der Text von Robinson und Pierpont zur byzantinischen Textform zählt und damit dem Mehrheitstext entspricht.“. Zudem ist Fottelers Behauptung entgegenzuhalten, dass diese genauso für Nestle-Aland gilt.



Ebenso herausfordern ist die Aussage, „die bibelkritischen Fassungen der Septuaginta, sei es die von Ralphs oder eine andere, haben dieselben Mängel wie der Nestle-Aland-Text, weshalb ich auch diese abgelehnt habe. Nur die byzantinische Fassung der Septuaginta hat keine Widersprüche zwischen den alttestamentlichen Passagen und den neutestamentlichen Zitaten derselben und hat keine nachweislichen Fehler.“ Jedoch gibt der Autor selbst zu, dass „die Forschung hier noch in den Kindheitsschuhen steckt“. Dennoch geht er von einem soliden Grundtext für das Alte Testament aus. Im Vergleich dazu ist man bei Nestle-Aland schon deutlich weiter. An dieser Stelle sei auf den lesenswerten Artikel von Joachim Schmitsdorf [2] verwiesen, der in Bibel und Gemeinde auf den Unterschied zwischen Textus Receptus oder Nestle-Aland eingeht. Spannend bei alledem ist, dass dies die erste deutsche Bibelausgabe ist, die im AT den Text zur Grundlage hat, den die ersten Christen zur Hand hatten.



Wie liest sich die FBÜ?

Zunächst einmal ist diese Übersetzung sehr formal, sie ist nicht immer leicht zu verstehen.

„Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. * Die Erde war aber unsichtbar und unbearbeitet, und Finsternis war über der Tiefe; und Gottes Geist drängte über dem Wasser an.“ (1. Mose 1,1f; FBÜ)
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. (1. Mose 1,1f; unrevidierte Elberfelder CSV)
„Und es sollen eure Herzen vollkommen sein zu dem Herrn, unserem Gott, dass ihr sowohl heilig in seinen Geboten wandelt als auch seine Gebote bewahrt, wie an diesem Tag.“ (1. Könige 9, 59, FBÜ).
„Und euer Herz sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, um in seinen Satzungen zu wandeln und seine Gebote zu halten, wie es an diesem Tag ist.“ (1. Kö. 8,61 CSV)
Dieser Übersetzungsstil ist prinzipiell gut, denn so muss der Geist des Menschen mehr über das Göttliche nachdenken und erhält nicht schon eine Interpretation.



In seiner Formtreue zum Grundtext ist die FBÜ – gerade im Vergleich zum Griechisch im Neuen Testament – nicht tadellos, aber auch nicht unter den kommunikativen Übersetzungen zu verorten. Grammatisch ist die FBÜ eher dem umgangssprachlichen Deutsch angenähert. Hier einige Textbeispiele:



„Und es geschah an einem der Tage, dass er lehrte; und es saßen Pharisäer und Gesetzeslehrer, welche von jedem Dorf aus Galiläa und Judäa und aus Jerusalem gekommen sind; und die Kraft des Herrn war da, auf dass er sie heile.“ (Lukas 5,17; FBÜ)
„Und es geschah an einem der Tage, dass er lehrte; und es saßen da Pharisäer und Gesetzeslehrer, die aus jedem Dorf von Galiläa und Judäa und aus Jerusalem gekommen waren; und die Kraft des Herrn war da, dass er heilte.“ (Lukas 5,17; CSV)
„Als die also nun das Wort des Herrn bezeugt und geredet hatten, kehrten sie nach Jerusalem zurück und evangelisierten viele Dörfer der Samariter.“ (Apostelgeschichte 8,25; FBÜ)
„Nachdem sie nun das Wort des Herrn bezeugt und geredet hatten, kehrten sie nach Jerusalem zurück und verkündigten das Evangelium vielen Dörfern der Samariter.“ (Apg. 8,25; CSV)
„Geliebter, über allem bete ich, dass es dir wohlergehe und du gesund seiest, so wie es deiner Seele wohlergeht.“ (3. Johannes 2; FBÜ)
„Geliebter, ich wünsche, dass es dir in allem wohlergeht und du gesund bist, wie es deiner Seele wohlergeht.“ (3. Joh. 2; CSV)
Insgesamt sind die Unterschiede zwischen Nestle-Aland und Textus Receptus nicht so groß, dass sich eine kontroverse Diskussion geschweige denn eine Lagerbildung von großem Nutzen wäre. Des Weiteren sei auf die vier Videos von bibelteaching[3] hingewiesen, die sich auch dieser Thematik annehmen.



Was gibt es Konstruktives?

Gewöhnungsbedürftig ist, dass Fotteler eine andere Sortierung der Bibelbücher vornimmt, als man dies aus den üblichen Bibeln gewohnt ist. Zudem nennt er manche Bücher auch anders, so lautet das Buch Josua Jesus Nave. Hinzukommt, dass Fotteler auch eine andere Nummerierung der Psalmen vornimmt (Psalm 23 ist bei ihm Psalm 22) was den Vergleich mit anderen Bibelausgaben erschwert und vergleichendes Lesen von Bibelstellen mühsam macht. Ein großes Manko ist, dass bei dem nicht geringen Preis, keinerlei Kartenmaterial sowie Stichwortverzeichnis mit hinzugenommen wurde. Dafür erhält der Leser eine über 95 Seiten lange argumentative Begründung für die Veröffentlichung der FBÜ, in der der Autor seinerseits darlegt, weshalb er für gewisse "ungeistliche Einflüssen des Nestle-Aland und auch des Masoretischen Textes" sensibilisieren möchte.



Welche Ausgaben gibt es?

Die FBÜ gibt es als hochwertige – in Leinen eingebundene - Ausgabe beim Jeremia Verlag. Der Autor hat den Text aber auch auf seiner Homepage zur Verfügung gestellt: http://fb-bibel.de/start.htm.



Weshalb sollte man die FBÜ erwerben?

Fotteler legt eine weitere Bibelausgabe vor, die sich dem Mehrheitstext verschreibt. Insgesamt erhält man eine Hilfe, um im Deutschen die Feinheiten einzelner Verse herauszuarbeiten. „Ich bin mir bewusst, dass meine Bibelübersetzung nicht vollkommen ist, bin aber auch davon überzeugt, dass sie etliche Vorteile den gängigen Übersetzungen gegenüber hat.“ Wie bereits erwähnt, ist es spannend, die Bibel der ersten Christen – Septuaginta im AT – nun auch in Deutsch in den Händen zu halten. Die FBÜ ist eine Ergänzung zu den gängigen Bibelausgaben und kann im Textvergleich weitere Erkenntnisse ermöglichen, sofern man nicht direkt im Ausgangstext nachlesen kann.

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