Das Wesen Gottes
Das Wesen Gottes
Artikel-Nr | 957053000 |
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ISBN | 978-3-96957-053-1 |
Verlag | EBTC Berlin |
Seiten | 179 |
Erschienen | 16.11.2021 |
Artikelart | Paperback, 13,5 x 20,5 cm |
Was fällt uns ein, wenn wir über Gott nachdenken? Welche Eigenschaften hat er? Und welche Auswirkungen hat das auf unser Glaubensleben? Diese Fragen sind wichtig und sie müssen beantwortet werden. Doch es ist eine andere – allzuoft vernachlässigte – Frage, die sich jeder von uns stellen sollte: Stimmt das Gottesbild, das in unseren Köpfen vorherrscht, mit der Wirklichkeit überein?
A. W. Tozer behauptet, dass die Gemeinde den Sinn für Gottes Majestät verloren und ihre einstige Gottesvorstellung durch eine andere ersetzt hat, die niedrig und Gott unangemessen ist. "Unsere Schwierigkeiten", so sagt er, "haben damit begonnen, dass wir die Erkenntnis des heiligen Gottes verloren haben, und wir werden diese Schwierigkeiten auch nur durch eine Wiederentdeckung der Majestät Gottes loswerden. Solange unsere Vorstellungen von Gott falsch oder unangemessen sind, ist es unmöglich, unser Verhalten und unsere innere Einstellung gesund zu erhalten. Wenn unser Leben wieder geistliche Kraft bekommen soll, müssen wir damit beginnen, so über Gott zu denken, wie er in Wirklichkeit ist."
Die Botschaft dieses Buches ist nicht neu, aber sie ist gerade in der heutigen Zeit wichtig, in der sich die Gemeinde Jesu immer weniger mit dem Wesen Gottes beschäftigt. A. W. Tozer hilft uns, die Eigenschaften Gottes wieder zu entdecken und unsere Vorstellungen von Gott zu korrigieren.
Ein herausforderndes Buch über die Eigenschaften Gottes und ihre Bedeutung für das Glaubensleben!
5. Auflage 2023
Autor: | A. W. Tozer |
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3 von 3 Bewertungen
4.33 von 5 Sternen
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12.03.24 07:52 | Michael
Nützliches Handbuch
Das Taschenbuch enthält 23 Kapitel, davon werden 21 Eigenschaften Gottes ausgiebig erläutert.
Es wird die richtige Vorstellung über Gott aus der Perspektive der Heiligen Schrift dargestellt so wie er sich offenbart hat.
Die Lektüre sollte anregen intellektuelle Vorstellungen über Gott zu verwerfen, dazu werden Übertbetonung gewisser Eigenschaften und das falsche Verständis berücksichtigt.
Die ausführliche Ausarbeitung des Autors versetzt den Leser zum Staunen, Erforschen und in Demut über den unsagbaren Schöpfer.
Leider geht der Autor nicht in jedem Kapitel aus dem Blickwinkel der Bibel ein sondern zitiert viele wohlklingende Lieder- sowie Gedichte.
Auf S.119 verwechselt der Autor den weißen Reiter in Offenbarung als Jesus jedoch ist dies in Wahrheit der Antichrist, der den Sieg im antichristlichen Reich bringen wird (Offenbarung 6,2).
08.01.22 15:18 | Henrik
Entdecke das Verlorengegangene
Kennst du Gott? Ja klar, mögen manche sagen. Doch, kennst du seine Eigenschaften? Gott ist mehr als Liebe und Barmherzigkeit. A. W. Tozer stellt in „Das Wesen Gottes“ die Eigenschaften des Allmächtigen und ihre Bedeutung für das Glaubensleben vor.
Wer ist der Autor?
Aiden Wilson Tozer (1897 – 1963) war ein US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor mehrere Bücher, der den Evangelikalismus mitprägte. Er ist für seine Christusliebe bekannt und seine Schriften zeichnet sich durch seine hingebungsvolle Faszination für den Herrn Jesus aus.
Worum geht es in dem Buch?
Tozer ist für griffige Sätze, die theologische Schwergewichte sind, bekannt. Deshalb hat sich der Autor mit dem Wesen Gottes ausführlich beschäftigt. Dabei geht es ihm darum, nicht die Religion des Christentums vorzustellen, denn „wo in einer Religion verdrehte Ansichten über Gott auftreten, führen sie bald zu deren Niedergang“.
In den ersten drei Kapiteln beleuchtet Tozer Grundlegendes. Ein paar Zitate sollen die Stoßrichtung verdeutlichen:
„Eine richtige Gottesvorstellung ist nicht nur die Grundlage für die systematische Theologie, sondern auch für das praktische Glaubensleben“.
„Das Wesen des Götzendienstes bestehet im Festhalten an Gottesvorstellungen, die Gottes unwürdig sind.“
„Geschöpfe und Schöpfer als im Wesentlichen gleich zu sehen, bedeutet, Gott seiner göttlichen Eigenschaften zu berauben und ihn auf den Status eines Geschöpfes herabzuziehen.“
„Wenn wir uns Gott unbedingt vorstellen wollen, konstruieren wir letzten Endes einen zwar nicht mit Händen, dafür aber mit Gedanken gemachten Götzen.“
Anschließend erläutert Tozer Eigenschaften Gottes. Dabei versteht er darunter das, „was Gott auf irgendeine Weise über sich selbst als Wahrheit geoffenbart hat“ und ist sich um die Unvollständigkeit seiner Darlegung bewusst, die jedoch tiefgründig, scharfsinnig und theologisch aufklärend sowie wachrüttelnd und heilsam für eine verkehrte Sicht auf Gott sind.
Wer sollte das Buch lesen?
Die Lektüre empfiehlt sich jedem Gläubigen, da Tozer einerseits theologisches Fachvokabular meidet und allgemeinverständlich seine Erkenntnisse ausführt. Besonders Jugendleiter und Laienprediger sowie Pastoren ist die Lektüre ans Herz gelegt, um die Jugend des 21. Jahrhunderts mit einem Gottesbild zu belehren, das nicht der Emotion und den Events entspricht, sondern dem, was Gott über sich selbst in der Schrift geoffenbart hat.
Wie wird die Lektüre das Glaubensleben beeinflussen?
Nun, dem Autor geht es darum, dass neben der persönlichen auch die gemeindliche Ebene angesprochen wird, denn „um verlorengegangene Kraft wiederzuerlangen, muss die Gemeinde den Himmel wieder offen sehen und ein verwandeltes Schauen Gottes erleben“. Zudem wird der Leser neu über sein Gottesverständnis nachdenken, weil Tozer ihm den Spiegel der biblischen Offenbarung vorhält, was nötig und heilsam - im Hinblick auf aktuelle Tendenzen auch im evangelikalen Bereich – ist.
Wieso sollte man das Buch lesen?
Hierzu sei noch einmal die Stimme des Autors vernommen: „Der Humanismus in seinen verschiedenen Formen hat den Platz der Theologie als Schlüssel zum Lebensverständnis eingenommen.“ Doch ist es nicht der Mensch, sondern Gott, eine reale Person, „die wir persönlich immer besser kennenlernen können, indem wir unsere Herzen für diese wunderbare Erfahrung öffnen“. Schlussendlich ist es „die niedrige Gottesvorstellung, die heute unter Christen beinahe überall zu finden ist, ist auch die Grundlage für zahlreiche kleinere und weit verbreitete Übel“. Denn „das, was uns geistlich verlorengegangen ist, können wir nur dadurch wieder erlangen, indem wir die Ursachen aufdecken und nötige Korrekturen vornehmen“. Und so ist die Lektüre und Auseinandersetzung mit dem Inhalt ein heilsames Lesevergnügen, da man Gottes Eigenschaften u. U. neu- oder wiederentdeckt und ihre Bedeutung für das persönliche als auch das gemeindliche Glaubensleben erfährt.
19.10.17 14:20 | Wolfgang Bühne
Großen geistlichen Gewinn
Der bekannte und scharfsinnige Autor ist davon überzeugt, dass sowohl die vielen theologischen Irrtümer und Irrlehren, wie auch die niedrige Moral der Evangelikalen durch mangelnde Gotteserkenntnis verursacht sind.
"Die Welt liegt im Argen. Es bleibt uns immer weniger Zeit, und die Herrlichkeit Gottes ist von der Gemeinde gewichen, wie sich die Feuerwolke in der Vision des Propheten Hesekiel von der Tür des Tempels emporhob.
Der Gott Abrahams hat seine spürbare Gegenwart von uns zurückgezogen, und ein anderer Gott, den unsere Väter nicht kannten, richtet sich bei uns ein. Diesen Gott haben wir uns selbst gemacht, und weil wir ihn selbst gemacht haben, können wir ihn verstehen. Weil wir ihn selbst gemacht haben, kann er uns weder überraschen noch überwältigen, weder in Erstaunen versetzen noch uns übertreffen."(S. 71)
In den 21 von 23 relativ kurzen Kapiteln – die jeweils mit einem ergreifenden Gebet beginnen und mit einem Liedvers enden – äußert Tozer tiefgehende Gedanken über die Eigenschaften Gottes, die deutlich machen, dass der Autor viel Zeit im Gebet und mit dem Nachdenken über Gottes Wort verbracht hat. Mit seinen Ausführungen möchte er den Leser
ermutigen, das Herz von den vergänglichen Dingen dieser Welt auf die alles überragende Herrlichkeit Gottes auszurichten und sich daran zu erfreuen. Sein Anliegen ist dieses: "... in unserem Zeugen, Singen, Predigen und Schreiben muss unser heiliger Herr der Mittelpunkt sein, und alles soll stets die Verherrlichung seiner großen Würde und Macht zum Ziel haben!" Und so endet dieses wertvolle Buch mit dem Satz: "Unser Platz ist in nächster Zeit noch unter den Menschen; lasst uns hier treue Repräsentanten Jesu sein!" (S.185)
Etwas befremdlich wirken auf mich die recht häufigen Zitate von katholischen Mystikern und Konvertiten wie z.B. Frederick W. Faber. Die Zitate sind inhaltlich durchaus wertvoll, die sonstigen Werke enthalten aber die typisch römisch-katholischen Irrtümer.
Das ändert aber nichts an dem Wert und der Wichtigkeit dieses Buches, das Gottes Größe und Herrlichkeit in den Mittelpunkt stellt und aus dieser Perspektive unseren schockierenden Mangel an Ehrfurcht Gott gegenüber deutlich und demütigend bewusst macht. Wer sich die Zeit nimmt, jedes Kapitel in Ruhe zu lesen, zu überdenken und auf sich wirken zu lassen, wird großen geistlichen Gewinn davon haben.
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