Artikel-Nr | 865217600 |
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ISBN | 978-3-98665-176-3 |
Verlag | Verbum Medien |
Seiten | 124 |
Erschienen | 17.04.2025 |
Artikelart | Klappenbroschur, 11,5 x 18 cm |
Die Antwort gibt uns Jesus in der sogenannten Feldrede im sechsten Kapitel des Lukasevangeliums. Er geht dabei weit über politische Themen, Fragen der Kultur und der Persönlichkeitsentwicklung hinaus und beschreibt Gottes großartige Vision für das Leben als Christ.
Alistair Begg untersucht diese Rede und ermutigt dazu, die gängigen säkularen Werte und Lebensphilosophien zu hinterfragen. Er ruft Christen zu einem gegenkulturellen Lebensstil auf, der die Werte der Welt auf den Kopf stellt.
Das Jesus-Manifest erinnert daran, mit welcher kraftvollen Dynamik die Gnade Gottes in das Leben von Christen tritt und wie dieses radikal neue Leben zu wahrem Glück führt.
Autor: | Alistair Begg |
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4.5 von 5 Sternen
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30.06.25 09:07 | Dorothea
Jesus Nachfolgen im 21. Jahrhundert
In seinem Buch „Das Jesus-Manifest – Authentisch Christ sein im 21. Jahrhundert“ lädt Alistair Begg den Leser ein, die Worte Jesu aus der sogenannten Feldrede in Lukas 6 neu zu entdecken – nicht als bloße religiöse Tradition, sondern als kraftvolles und herausforderndes Manifest für ein Leben im Licht des Evangeliums. Mit klarer Sprache, biblischer Tiefe und seelsorgerlicher Wärme entfaltet Begg, was es bedeutet, heute als Christ zu leben – mitten in einer Welt, deren Werte und Maßstäbe sich oft diametral von denen Jesu unterscheiden.
Schon zur Zeit Jesu stießen seine Worte auf Unverständnis. Er sprach Seligpreisungen aus, die scheinbar den Gesetzen der Vernunft widersprechen: Glücklich sind die Armen, die Hungernden, die Trauernden? Und doch: Genau diese Aussagen enthüllen die tiefste Wahrheit über Gottes Reich. Sie zeigen, dass Nachfolge kein bequemes Mitschwimmen im Strom der Gesellschaft ist, sondern ein radikaler Gegenentwurf – damals wie heute. Das ist die große Stärke dieses Buches: Es macht deutlich, wie zeitlos die Bibel ist. Was Jesus vor 2000 Jahren predigte, trifft auch heute mitten ins Herz. Seine Worte sind nicht verstaubt oder veraltet, sondern hochaktuell. Sie entlarven moderne Selbstverwirklichungs-Ideale, Erfolgsdenken und Konsum als Trugbilder – und rufen stattdessen zu Demut, Feindesliebe, Vergebung und einem Leben voller Integrität auf.
Alistair Begg gelingt es, diesen Ruf zur Andersartigkeit nicht als moralischen Druck, sondern als Einladung zu echter Nachfolge darzustellen. Jedes Kapitel endet mit praktischen Fragen zur Reflexion, die helfen, Jesu Worte nicht nur zu hören, sondern auch im Alltag umzusetzen. Das macht Das Jesus-Manifest besonders wertvoll für Kleingruppen, Hauskreise oder persönliche Vertiefung. Es fordert heraus, aber es richtet auch auf: Denn es zeigt, dass wir als Christen nicht aus eigener Kraft anders leben können, sondern weil Christus selbst uns verändert.
In einer Zeit, in der viele Christen sich fragen, wie sie authentisch und glaubwürdig leben können, ohne sich der Kultur einfach anzupassen, bietet dieses Buch Orientierung und Ermutigung. Es ruft dazu auf, sich nicht an der Welt zu messen, sondern an Jesus – und gerade dadurch einen Unterschied zu machen. Wer wissen will, was es heute heißt, Christus nachzufolgen – mutig, aufrichtig und geprägt von Gnade –, der findet in diesem Buch eine klare, biblisch fundierte Antwort.
Was mir persönlich etwas gefehlt hat, ist eine klassische Einleitung oder ein abschließender Ausblick. Alistair Begg wählt wahrscheinlich bewusst einen direkten Einstieg und lässt Jesu Worte für sich sprechen – was zwar die Dringlichkeit unterstreicht, aber auch den Eindruck erwecken kann, man würde mitten in einem Gespräch beginnen. Eine kurze Hinführung zur Wahl des Textes (Lukas 6) als „Manifest“ und ein abschließendes Kapitel zur Zusammenfassung oder Einordnung hätten dem Buch zusätzlichen Halt gegeben. Dennoch bleibt die inhaltliche Botschaft klar und herausfordernd: Jesus ruft zu einem Leben auf, das anders ist – und seine Worte treffen auch heute mitten ins Herz.
31.03.25 14:06 | Henrik
Keine Theorie, sondern Praxis für authentisches Christsein
Was bedeutet es heute, Christ zu sein – mitten in einer Welt, die sich ständig wandelt, in der Meinungen wie Wahrheiten behandelt werden und das Ich zum höchsten Gut erklärt wird? Alistair Begg liefert mit Das Jesus-Manifest eine klare und herausfordernde Antwort – und zwar nicht auf Grundlage eigener Überlegungen, sondern aus dem Mund Jesu selbst.
Wer ist der Autor?
Alistair Begg ist Pastor der Parkside Church in Cleveland, Ohio (USA) und Bibellehrer bei Truth For Life, das weltweit im Radio und online zu hören ist. Er schloss sein Theologiestudium in London ab und diente zwei Gemeinden in Schottland, bevor er nach Ohio zog. Er ist mit Susan verheiratet, mit der er drei erwachsene Kinder hat.
Worum geht’s?
Im Zentrum des Buches steht die sogenannte Feldrede Jesu aus Lukas 6. Dieses Kapitel, oft überstrahlt von der bekannteren Bergpredigt in Matthäus, wird bei Begg zur Quelle eines radikal anderen Lebensentwurfs – eines wahren Manifests für authentisches Christsein. Der Autor zeigt: Jesus sprach nicht zu Eliten oder Philosophen, sondern zu gewöhnlichen Menschen – und stellte ihre Denkweise auf den Kopf. Selig sind nicht die Reichen, Erfolgreichen und Einflussreichen, sondern die Armen, die Hungernden, die Weinenden, die Verachteten – genau das Gegenteil dessen, was unsere moderne Welt anpreist.
Der Verfasser legt die Worte Jesu nicht nur sorgfältig aus, sondern konfrontiert die Leserinnen und Leser mit den subtilen Einflüssen säkularer Denkmuster. Ob in Bezug auf Geld, Macht, Beziehungen oder Anerkennung: Das Jesus-Manifest stellt unsere Werte infrage – und lädt dazu ein, ein Leben aus der Gnade und Weisheit Gottes zu führen. Dabei bleibt Begg nicht im Abstrakten. Seine Ausführungen sind tief biblisch, zugleich aber überaus lebensnah, praktisch und pastoral.
Er ermutigt zu einem Lebensstil, der nicht von politischen Ideologien, kulturellen Trends oder persönlicher Selbstverwirklichung geprägt ist, sondern von der Realität einer lebendigen Beziehung zu Christus. Dieser Lebensstil ist keine Pose, sondern eine Herzenshaltung, die sich im Alltag zeigt: in Liebe zu den Feinden, im Verzicht auf Rache, in der Bereitschaft zu vergeben, in großzügigem Geben und in einem Vertrauen, das nicht an äußere Umstände gebunden ist.
Wer sollte das Buch lesen?
Besonders hilfreich ist der Aufbau des Buches: Die Kapitel sind kompakt und enden jeweils mit Reflektionsfragen, die ideal für Kleingruppen, Hauskreise oder persönliche Zweierschaften geeignet sind. Sie helfen dabei, die gehörten Impulse zu verinnerlichen und in den Alltag zu übertragen.
So eignet sich das Buch für:
Christen, die ihr Glaubensleben im Licht der Worte Jesu neu ausrichten wollen,
Gemeindegruppen, die gemeinsam entdecken wollen, was es heißt, anders zu leben,
junge Christen, die nach tragfähiger Orientierung in einer überfordernden Welt suchen,
aber auch für langjährige Gläubige, die sich nach geistlicher Erneuerung sehnen.
Was gibt es Kritisches?
Alistair Begg schreibt aus einer konservativ-evangelikalen Perspektive, was das Buch besonders für bibeltreue Leser attraktiv macht. Wer eine religionsphilosophische Abhandlung oder eine kulturkritische Abrechnung erwartet, wird möglicherweise enttäuscht. Denn hier geht es nicht um Diskurs, sondern um Jüngerschaft. Begg bleibt dicht am biblischen Text und lädt dazu ein, Jesu Worte wörtlich zu nehmen – und genau das kann für manchen auch unbequem sein, wenn das zweischneidige Schwert des Wortes Herz und Gedanken trifft.
Was bleibt?
Das Jesus-Manifest ist ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Christsein mit Tiefgang und Klarheit – jenseits von Kirchenprogrammen, politischer Agenda oder moralischer Selbstoptimierung. Der Theologe erinnert daran, dass Jesus nicht zu einem Leben aufrief, das sich in äußerem Erfolg oder Anpassung erschöpft, sondern zu einem Leben im Licht des kommenden Reiches Gottes. Wer den Mut hat, Jesu Worte ernst zu nehmen und gegen den Strom der Zeit zu leben, findet in diesem Buch einen treuen Begleiter – ehrlich, biblisch, herausfordernd und voller Hoffnung. „Selig seid ihr, die …“ – das ist keine verträumte Vision, sondern ein realistisches Versprechen für alle, die Jesus nachfolgen wollen.
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