Artikel-Nr | 256275000 |
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ISBN | 978-3-86699-275-7 |
Verlag | CLV |
Seiten | 160 |
Erschienen | 20.06.2022 |
Artikelart | Paperback, 13,5 x 20,5 cm |
Charles Thomas Studd (1860-1931), Spitzensportler und Millionenerbe, erkennt am Krankenbett seines Bruders schlagartig, dass sportliche Anerkennung, Ruhm, Geld und sogar das Leben in kürzester Zeit vergehen können. Wenig später fällt ihm die Kampfschrift eines Atheisten in die Hände, in der die Frage nach echtem, konsequentem Christsein gestellt wird.
C. T. Studd beschließt, alle Inkonsequenz hinter sich zu lassen, und beginnt das Wagnis eines Lebens der Hingabe an Gott.
Nachdem er seine Erfolg versprechende Karriere als Kricketspieler und Jurist an den Nagel gehängt hat, wird er Missionar zunächst in China, dann in Indien und Afrika. Sein Millionenvermögen verschenkt er. Auf abenteuerlichen Wegen erreicht er das Innere Afrikas, durchzieht malariaverseuchte Gebiete und begegnet Kannibalen. Menschen, die noch nie von Jesus Christus gehört haben, erfahren die einzigartige Nachricht des Evangeliums, und es entstehen einheimische Gemeinden. Neben zahllosen Rückschlägen und Schwierigkeiten erlebt C. T. Studd immer wieder Gottes Eingreifen. Prekären Situationen begegnete er mit Gottvertrauen, erstaunlicher Ausdauer und Humor.
Aus der 1913 von Studd gegründeten "Heart of Africa Mission" wurde das heute weltweit tätige Missionswerk "WEC International" (Weltweiter Einsatz für Christus).
Autor: | Janet Benge, Geoff Benge |
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5 von 5 Sternen
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03.02.25 16:55 | Wolfgang Bühne
Ein opferbereites, freudiges und erfüllendes Leben im Vertrauen auf Gott
Charles Studd war eine wandelnde Provokation. Wo er auftrat, löste er Empörung oder Begeisterung aus. Neutralität war in seiner Umgebung unmöglich. „Mich kümmert alles andere einen Dreck“, schrieb er einmal ziemlich am Ende seines Lebens, „außer der Verherrlichung Christi, dem Gehorsam gegen Gott und der Evangelisation der Welt.“ Er gab keinen „Blechknopf“ – wie er zu sagen pflegte – für die Meinung und Kritik seiner Umgebung, und das Problem Menschenfurcht schien für ihn nicht zu existieren.
In einer Christenheit, in der auch bibeltreue Evangelikale Kompromissbereitschaft, finanzielle Absicherung, geregelte Freizeit, Bequemlichkeit und einen bescheidenen Wohlstand auf ihre Prioritätenliste setzen, wirkt die radikale und konsequente Nachfolge, wie sie Charles Studd vorgelebt hat und in diesem Buch beschrieben wird, wie eine kalte Dusche gegen alles seichte Christsein.
Ein international bekanntes Sport-Idol wie Charles, der um seines Glaubens willen auf eine glänzende Karriere verzichtete und dazu noch als 26jähriger junger Missionar in China sein Erbe von mehreren Millionenbetrag Euros verschenkte, um allein auf Gott zu vertrauen, passt nicht in unser heutiges Bild von einem erfolgreichen Christen. So wird auch diese herausfordernde Lebensgeschichte einerseits Kopfschütteln bewirken, aber hoffentlich auch Sehnsucht nach einem glaubwürdigen, konsequenten Leben in der Nachfolge Jesu wecken – „ohne Theater, Firlefanz und Träumerei“.
Charles erkannte erst am Krankenbett seines Bruders schlagartig, dass sportliche Anerkennung, Ruhm, Geld und sogar das Leben in kürzester Zeit vergehen können. Wenig später fiel ihm die Kampfschrift eines Atheisten in die Hände, in der die Frage nach echtem, konsequenten Christsein gestellt wird. Er entschloss sich, alle Inkonsequenz hinter sich zu lassen, und begann das Wagnis eines Lebens der Hingabe an Gott.
Nachdem er seine erfolgversprechende Karriere als Kricketspieler an den Nagel gehängt hatte, wurde er Missionar zunächst in China, dann in Indien und Afrika. Auf abenteuerlichen Wegen erreichte er das Innere Afrikas, durchzog malariaverseuchte Gebiete und begegnete Kannibalen. Menschen, die noch nie von Jesus Christus gehört hatten, erfuhren die einzigartige Nachricht des Evangeliums, und es entstanden einheimische Gemeinden. Neben zahllosen Rückschlägen und Schwierigkeiten erlebte C. T. Studd immer wieder Gottes Eingreifen. Prekären Situationen begegnete er mit Gottvertrauen, erstaunlicher Ausdauer und Humor.
Die Autoren haben es verstanden, diese filmreife dramatische Geschichte sehr spannend und eindrücklich darzustellen. Sie unterschlagen aber auch seine charakterlichen Besonderheiten nicht, die es seinen Mitarbeitern und auch seiner genialen und hingegebenen Ehefrau Priscilla oft nicht leicht machten, mit ihm Schritt zu halten.
Doch die Tatsache, dass ihre vier Töchter alle das Vorbild ihrer Eltern nachahmten und mit ihren Ehemännern in der Mission tätig wurden, ist ein Zeugnis für die ansteckende und ermutigende Frömmigkeit ihrer Eltern. Ebenso wurden die vielen afrikanischen Christen durch Charles Studds Liebe zum Herrn, durch seine selbstlose und fröhliche Hingabe geprägt und angespornt genauso glaubwürdig zu leben und zu dienen.
Besonders junge Christen, die praktische Glaubensvorbilder suchen, finden in diesem Buch Beispiele und gelebte Prinzipien für ein opferbereites, freudiges und erfüllendes Leben im Vertrauen auf Gottes Verheißungen.
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