Herren der Erde
Band 15 der Jugendbuchreihe "stark und mutig"
Herren der Erde
Band 15 der Jugendbuchreihe "stark und mutig"
| Artikel-Nr | 256644000 |
|---|---|
| ISBN | 978-3-86699-644-1 |
| Verlag | CLV |
| Seiten | 502 |
| Erschienen | 24.09.2025 |
| Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Ihre Religion schloss Frauen und Mädchen vollständig aus. Die Frauen wurden so schlecht behandelt, dass viele den Freitod in den reißenden Gebirgsflüssen suchten.
In ihre Welt brechen Ereignisse herein, durch die sie in einem langen Prozess schmerzhafter Spannungen verändert werden sollten. Das Eindringen des australischen Pioniermissionars Stan Dale und seiner Mitkämpfer in ihr abgelegenes Tal fordert sie ungemein heraus. Oft kommt es zu lebensbedrohlichen Situationen für die Mitarbeiter der Mission bis zu einem schrecklichen Ereignis... Doch aus der scheinbaren Niederlage erwächst reiche Frucht.
Der Autor, bereits Tausenden von Lesern bekannt durch sein stark beachtetes Buch "Friedens-Kind", hat hier einen neuen Höhepunkt erreicht.
Diese großartige Biografie von hoher erzählerischer Qualität und Spannung rüttelt auf und beantwortet "nebenbei" viele Fragen im Blick auf die heutige Situation der Mission und ihre Arbeitsweisen.
Neuauflage 2025
Band 15 der Jugendbuch-Reihe "stark und mutig"
Die Abenteuer der Reihe "stark und mutig" - das sind spannenden Lebensgeschichten oder gehaltvollen Erzählungen, die vor allem jungen Menschen die Freude und den Gewinn am Lesen fördern, und ihr Leben mit guten Geschichten bereichern wollen. Diese Geschichten wollen helfen, Glaubensvorbilder zu finden: Christen, die gelitten und gejubelt haben, die Wege gegangen sind, die man vielleicht nie gehen muss. Aber ihr Leben mit Gott, ihre Siege und ihre Niederlagen wollen ermutigen, ein Leben im Glauben und in der Nachfolge zu leben.
| Autor: | Don Richardson |
|---|
3 von 3 Bewertungen
5 von 5 Sternen
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02.12.25 13:48 | Henrik
Eindrücklich, erschütternd und ermutigend
Dieses Werk schildert die Begegnung des Evangeliums mit den Yali in Westneuguinea – ein Volk, das von Angst, Gewalt und finsteren religiösen Bindungen geprägt war. Richardson zeigt, wie Gottes Wahrheit in eine Welt voller Menschenopfer, Geisterfurcht und Kannibalismus eindringt. Die Fragen, die sich stellen, sind elementar: Was macht das Evangelium unter einem Volk, dessen Kultur von Tod und Furcht regiert wird? Und was geschieht, wenn Christus dort Herr wird?
Wer ist der Autor?
Don Richardson war Missionar und Anthropologe. Bekannt wurde er durch „Friede durch Blut“ und andere missiologische Klassiker, die zeigen, wie biblische Wahrheit Kulturen durchdringt. Seine Werke verbinden scharfe Beobachtungsgabe, historische Genauigkeit und eine tiefe Überzeugung von der Macht des Evangeliums.
Worum geht’s?
Das Buch schildert in vier großen Teilen den gewaltigen Kontrast zwischen der Welt der Yali und dem Licht des Evangeliums. Die frühen Kapitel beschreiben die Yali in ihrer religiösen Finsternis: Götterangst, grausame Initiationsrituale, Menschenopfer und permanente Kriegszüge, wie die Szenen aus Hwim und Sivimu eindrucksvoll zeigen Der Leser bekommt ein eindringliches Bild einer Kultur, die im wahrsten Sinne im Tod lebt.
Dann steigt Richardson in die Arbeit der Missionare Stan Dale, Bruno de Leeuw und später Phil Masters ein. Er schildert ihren Mut, ihre Opferbereitschaft und schließlich den Märtyrertod Dales und Masters im Seng-Tal. Der Stil bleibt historisch genau, erzählerisch packend und geistlich klar. Immer wieder wird deutlich: Gott schreibt Geschichte, auch durch Leid. Das Buch zeigt, wie die Verkündigung von Christus in einer tödlichen Umgebung Wurzeln schlägt – trotz Widerstand, Blutvergießen und Rückschlägen.
Die theologische Linie ist eindeutig: Menschen sind verloren, Kulturen sind gefallen, und nur das Evangelium rettet. Die Missionare siegen nicht durch Diplomatie oder Kulturverständnis, sondern durch unerschütterliches Vertrauen in Gottes Wort und durch Opferbereitschaft. Genau das macht das Buch seelsorgerlich wertvoll: Es rückt Christus in den Mittelpunkt und zeigt die Realität geistlicher Finsternis ohne Beschönigung.
Wer soll es lesen?
Ideal für Christen, die missionarisch denken, für Leiter, junge Männer, Schüler und alle, die verstehen wollen, wie radikal das Evangelium wirkt – und welchen Preis es kosten kann, wenn man Christus folgt.
Was gibt es Kritisches?
Manchmal entfalten sich die kulturellen Beschreibungen sehr ausführlich, sodass geistliche Reflexionen zeitweise in den Hintergrund treten. Zudem setzt Richardson gelegentlich Akzente anthropologischer Deutung, die nicht immer explizit durch Bibeltexte begründet werden. Dennoch bleibt seine Grundlinie bibeltreu und klar christozentrisch.
Wie kann ich das Werk nutzen?
Für Predigten und Bibelarbeiten liefert das Buch starke Beispiele über Gnade im Kontext von Gewalt und Sünde. Für missionarische Teams ist es ein realistischer Spiegel des geistlichen Kampfes. Für persönliche Ermutigung zeigt es eindrücklich, wie Gott durch einfache, treue Männer Großes tut.
Was bleibt?
Dieses Buch erschüttert, korrigiert und stärkt. Es zeigt, wie tief der Fall des Menschen ist – und wie mächtig das Evangelium. Der Opfermut der Missionare fordert heraus, die eigene Bequemlichkeit zu hinterfragen. Vor allem aber weckt das Buch Anbetung: Christus rettet Menschen aus jeder Finsternis, und kein Volk ist zu weit weg, zu grausam, zu verworfen, als dass sein Licht dort nicht aufstrahlen könnte.
25.09.25 06:46 | Daniel
Packend, dramatische und absolut herausfordernde Missionsgeschichte - Stan Dale - einer meiner Helden!
Ich freue mich riesig, dass Herren der Erde neu aufgelegt wurde – für mich ist es eines der eindrucksvollsten Missionsbücher überhaupt. Schon die ersten Seiten packen einen so sehr, dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann. Der Autor schafft es einfach genial, die dramatischen Geschehnisse im Tal der Yali so lebendig zu erzählen, dass man sich fühlt, als wäre man direkt dabei.
Im zweiten Teil wird das eindrückliche Leben von Missionar Stan Dale beschrieben - ein Mann, der aus zerbrochenen Familienverhältnissen kommt und eine klare Hinwendung zu Jesus erlebt, von fast allen Missionsgesellschaften abgelehnt wird und trotzdem mit unglaublichem Willen, Hingabe und Leidensbereitschaft seinen Weg geht. Sein Vorbild ist so bewegend, dass einem beim Lesen wirklich die Tränen kommen können. Auch die anderen Missionare, die trotz lebensbedrohlicher Situationen weitergemacht haben, sind beeindruckende Beispiele für Glauben und Mut.
Was mich besonders fasziniert hat: Gerade aus den scheinbaren Niederlagen wächst am Ende so viel Frucht. Man liest hier nicht nur spannende Abenteuer, sondern begegnet echten Vorbildern, die Mut machen, das Evangelium kompromisslos zu leben.
Mein Fazit: Überragend und spannend geschrieben und voller Tiefgang. Ein Buch, das man so schnell nicht mehr vergisst. Auch wenn es in der Stark-und-Mutig-Reihe für Jugendliche erschienen ist, kann ich es wirklich jedem empfehle. Auch für Missionare oder allen, die sich für Mission interessieren ist dieses Buch ein „must-read“.
24.09.25 14:24 | Wolfgang Bühne
Äußerst spannend und eindrücklich!
Dieses äußerst spannende, eindrückliche und auch literarisch exzellent geschriebene Buch schildert das Leben Stan Dales (1916-1968), der als junger Mann unter seinen Altersgenossen und auch im Elternhaus verächtlich als "Schwächling" bezeichnet wurde. Unter ungünstigsten Umständen aufgewachsen, wurde er doch ein Pioniermissionar, der sich mit eiserner Disziplin und Selbstverleugnung in ein Gebiet wagte, das nicht nur in Bezug auf die Menschen dort mörderisch war: Zu den "Yalis" in den Schneebergen Indonesiens, wo diese Kannibalen, die sich "Herren der Erde" nannten und wie Steinzeitmenschen in einem grauenhaften Götzendienst lebten – in der ständigen Furcht, von ihren Feinden aufgefressen zu werden.
Seine Erlebnisse mit und unter diesen Menschen, denen er das Evangelium vermitteln wollte, stellen jeden Abenteuer-Roman in den Schatten. Schließlich wird er und sein Freund Bruno von den "Yalis" umzingelt und unter erschütternden Umständen mit vielen Giftpfeilen getötet.
Es ist überaus bewegend, wie dieser scheinbar vergebliche Märtyrertod Stan Dales reiche Frucht bringt, die Gott auf für uns unverständliche, aber wundersame Weise benutzt, um die Gewissen und Herzen der Yalis anzurühren und zur Bekehrung zu bringen.
Don Richardson, der bekannte Autor von "Friedenskind" und "Ewigkeit in ihren Herzen", hat es meisterhaft verstanden, das Leben, die Ängste, Gefühle und die Hoffnungslosigkeit dieser Yalis, wie auch die restlose Hingabe Stan Dales so farbig, spannend und eindrücklich zu schildern, dass es schwer fällt, dieses Buch aus der Hand zu legen.
Dieses Buch vermittelt starke Eindrücke von Prinzipien biblischer Jüngerschaft und sollte von jüngeren und älteren Lesern ab 14 Jahren unbedingt gelesen werden.
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