

Artikel-Nr | 176334000 |
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ISBN | 978-3-945716-40-3 |
Verlag | Betanien Verlag |
Seiten | 124 |
Erschienen | 05.04.2020 |
Artikelart | Paperback, 14 x 21 cm |
Dieses Buch ist ein Band der Reihe 9 MERKMALE GESUNDER GEMEINDEN.
Dieser Band zeigt, was eine echte Bekehrung auszeichnet und welch große Bedeutung dieses Verständnis für die Gemeinde hat.
"Was eine echte Bekehrung ist, ist absolut grundlegend und wird oft falsch verstanden. Michael Lawrence erkennt dieses Problem und erklärt auf einfache und überzeugende Weise, was die Bibel über Bekehrung lehrt. Die kleine Buch ist eine große Bereicherung."
Mark Dever, Hauptpastor der Capitol Hill Baptist Church in Washington, DC
"Dieses Buch bietet eine bodenständige, glasklare, praktische, den Nagel auf den Kopf treffende und biblisch stichhaltige Abhandlung über die Natur und die Notwendigkeit einer echten Bekehrung. Ein ganz vorzügliches Buch."
David F. Wells, Autor und Professor am Gordon-Conwell Theological Seminary
"Dieses Werkzeug für die Jüngerschaft liefert alles: seelsorgerliche Klarheit, dringliche Relevanz, praktische Prägnanz und Treue zur Schrift. Satz für Satz und Kapitel für Kapitel bekommen wir Futter für unsere Diskussion, was die Bibel über Evangelisation, Bekehrung und Gemeindezugehörigkeit sagt. Ich bin so dankbar für dieses Buch und werde es oft weiterempfehlen."
Gloria Furman, Autorin von 'The Pastor’s Wife'
Autor: | Michael Lawrence |
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3.25 von 5 Sternen
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17.09.25 14:33 | Michael
Irritierende Inhalte
Das Buch greift auf viele gefährliche Bekehrungsmethoden zurück, die zu falschen Bekehrungen führen können, und zeigt gleichzeitig die biblische Sichtweise auf.
Zwar kann man hier in acht Kapiteln einiges Neues lernen, jedoch beinhaltet das Buch lehrmäßig einige falsche Ansichten,
bei denen der Autor die Schrift nicht tiefgründig studiert hat.
Zu diesem Anlass möchte ich auf einige Aspekte eingehen.
Auf folgenden Seiten wird die «Buße und Glaube»
(S. 21, 25, 44, 82, 108) als heilsnotwendige Schritte angesehen.
Auf der Seite 44 wird die Unverlierbarkeitslehre „Einmal gerettet, immer gerettet“ indirekt in Frage gestellt und während der Nachfolge und bei der Bekehrung „Buße für seine Sünden zu tun“ als notwendiger Schritt erklärt.
Als Verweisstellen werden Apostelgeschichte 3,19; 26,20 angegeben, die jedoch eine ganz andere Bedeutung haben.
Die biblische Lehre zur Stelle Apostelgeschichte 3,19 lautet:
„Kehrt um und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgelöscht werden.“
Hier geht es um den Glauben an Jesus, nicht um die Abkehr von den Sünden.
Paulus bezeugt hauptsächlich dem Volk Israel Jesus als den Messias
(Vers 12).
Die hasserfüllten Juden waren aufgerufen, sich von ihrer Unwissenheit
des Unglaubens abzukehren zum rettenden Glauben (Vers 17).
Da sie den heiligen Messias verleugnet und den Mörder Barabbas
(Matthäus 27,16-26; Johannes 18,30) als Austausch an seiner Stelle freiließen und Jesus töten ließen (Verse 13-14).
Petrus fordert nicht die Abkehr von den Sünden, sondern vom Unglauben
und die Hinwendung zum Glauben an Jesus Christus zur vollkommenen
Austilgung der Sünden.
Die Juden mussten ihre Meinung über ihre Unwissenheit und
Verleugnung von Jesus Christus ändern.
Hinsichtlich dem Heiden Kornelius musste Petrus ihm nicht sagen,
er solle umkehren, sondern an Jesus glauben
(Apostelgeschichte 10,43).
Kornelius kannte Jesus nicht und hielt ihn nicht für einen Betrüger oder Zauberer.
Im zweiten Absatz auf Seite 46 wird jedoch die "Buße" richtigerweise
als Neuorientierung, neue Zielrichtung zu Gott festgelegt.
Von 47-48 wird erstaunt die falsche und die echte Buße biblisch definiert. Leider fehlen bei diesen Abschnitten deutliche Bibelstellen, die dies belegen.
Die falsche Buße wird erklärt als die Änderung der sündhaften Verhaltensweisen und die echte Buße als das Bewusstwerden der eigenen
Sündhaftigkeit, den alten Lebenstil (unsere Götzen) zu hassen und sich in Liebe zu Gott hinzuwenden.
Das routinierte Bitten nach Vergebung der Sünden wird als ein Nachweis
eines echten Christen angemerkt (S.50).
Auf der Seite 38 wird der Leib Christi mit der örtlichen Versammlung gleichgesetzt, dem ich nicht zustimmen kann, und auf Seite 39
offenbart anstelle Gott die Weisheit die örtliche Gemeinde.
Man bedenke, dass der Struktur und Ablauf der Urgemeinde von damals und im heutigen modernen Zeitalter sich gewaltig unterscheiden.
Die Taufe und die Mitgliedschaft in einer Gemeinde werden als ein gemeinsames Element angesehen, und die Taufe wird als Bedingung für die Teilnahme am Abendmahl angesehen (S. 97).
Auch werden Gläubige als eine Gemeinschaft von Sündern bezeichnet.
(S. 59).
Zusammenfassend kann ich festhalten, dass hier einige unbiblische Lehren und paradoxe Aussagen unterschwellig vermittelt werden und diese Lektüre demzufolge keine geistliche Bereicherung sein kann.
13.07.20 15:34 | Henrik Mohn
Klare Worte zu einem klaren Schritt
Kennen Sie das U-Turn-Verkehrsschild? Auf einem blauen Hintergrund ist ein weißer Pfeil abgebildet, der sich um 180° dreht, eben ein U-Turn. Wenn ein U-Turn im Leben eines Menschen passiert, sprechen Christen allgemeinhin von der sogenannten Bekehrung. Doch anstatt aus der Kraft des neuen Lebens in Christi durchzustarten, verfallen viele in einen Moralismus. „Wir sagen, dass es beim Christentum um eine Vertrauensbeziehung zu Jesus geht, doch dann wiederum handeln wir so, als wären es Kästchen zum Abhaken auf einer Entscheidungskarte“. Mit seinem Buch „Bekehrung“ möchte Pastor Michael Lawrence neu die wichtigste Entscheidung im Leben eines Menschen der Gemeinde vorstellen, damit die Bekehrungstheologie dem entspricht, was Gottes Wort dazu sagt.
In den insgesamt acht Kapiteln verbindet Lawrence Theorie mit Praxis, denn „unser Gemeindeleben verkörpert unsere Lehre“. Deshalb beleuchtet er nicht nur gründlich anhand der Bibel das Thema, sondern formuliert praktische Ansätze, wie eine biblische Bekehrungstheologie das Gemeindeleben prägt. Schließlich hat Lehre Auswirkung auf die Art und Weise der Evangelisation, Mitglieds- und Jüngerschaftspraxis. „Zeige mir, was jemand über die Bekehrung lehrt, und ich kann dir viel über seine Gemeinde sagen“.
In den einzelnen Kapiteln greift Lawrence typische Merkmale des heutigen Bekehrungsverständnisses auf. Hierzu ein paar markante Zitate:
· „Der Reiz des Gutseins basiert immer auf drei Vorstellungen: einem optimistischen Menschenbild, einem zahmen Gottesbild und einem Verständnis von Religion als Mittel zur moralischen Selbstverbesserung“.
· „Bekehrungsgeschichten scheinen eher Loyalitätswechsel aus politischem Kalkül zu sein und nicht wahre Herzensveränderungen“.
· „Glaube oder Vertrauen ist mehr als das gedankliche Fürwahrhalten eines Ideensystems“.
· „Wahre Heiligkeit ist nicht nur die bloße Einhaltung von Regeln oder Aufrechterhaltung äußerlicher Moralgesetze“.
Jedes Kapitel folgt einem ähnlichen Aufbau. Anekdotenhaft wird in die Thematik hineingeführt, bevor aktuelle Meinungen und Deutungen erläutert werden, um diese dann gegenüber dem biblischen Befund abzugleichen. Interessant ist, dass Lawrence „Bekehrung zu allererst und grundsätzlich als Gottes Werk in uns ansieht“ aber die Rolle des Einzelnen und dessen Verantwortung zu einer bewussten Entscheidung betont. Zum Abschluss eines Kapitels hin geht er dann auf die Bedeutung des jeweiligen Inhaltes für die Ortsgemeinde ein.
Im abschließenden Fazit attestiert Lawrence der konservativ, reformiert-evangelikalen Gemeindelandschaft, dass „Pragmatismus, nicht Theologie, scheinbar das Leitmotiv in allem ist, von Evangelisation über Anbetung bis hin zu Mitgliedschaft“. Doch eine biblische Bekehrungstheologie ist aus drei Gründen für die Gemeinde wichtig:
1. Damit Gott geehrt wird, weil er dich errettet hat.
2. Damit wir gemeinsam gegen die Sünde kämpfen.
3. Weil die Ortsgemeinde Gottes Evangelisierungsplan für die Welt ist.
Das Buch thematisiert ein grundlegendes Thema, das im 21. Jahrhundert zu oberflächlich und zu schnell abgehandelt wird (Event-, Wohlstands-, Gefühlsevangelium …). Die Ausführungen des Verfassers sind leicht verständlich, biblisch klar und ermutigen die Gemeinde neu über eine Kerntugend der Christenheit nachzudenken. Deshalb wird das Buch neben Gemeindeleitern, vor allem auch Gemeindemitgliedern dringend empfohlen, um die Zeit auszunutzen, die noch bleibt, bis der Herr Jesus wiederkommt.
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