Fremde neue Welt
und die sexuelle Revolution entfacht haben
Fremde neue Welt
und die sexuelle Revolution entfacht haben
Artikel-Nr | 865207700 |
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ISBN | 978-3-98665-077-3 |
Verlag | Verbum Medien |
Seiten | 254 |
Erschienen | 10.11.2023 |
Artikelart | Softcover, 13 x 19 cm |
Die Welt, in der wir leben, ist kompliziert und vielen Menschen fremd geworden. Immer mehr Gruppen, von denen wir früher wenig bis nichts hörten, drängen in die Öffentlichkeit, um für ihre Anliegen zu werben oder gar der Gesellschaft vorzuschreiben, was sie zu tun hat. Wie kann der Erfolg dieser sogenannten Identitätspolitik erklärt werden? Und wie sollte die Kirche darauf reagieren?
Der Historiker Carl R. Trueman zeigt in diesem Buch auf verständliche Weise, welche Einflüsse unsere Kultur in die Richtung eines "expressiven Individualismus" bewegt haben. Er skizziert die Geschichte des westlichen Denkens von der Romantik an bis hin zur heutigen Identitätspolitik, die stark durch das Thema Sexualität eingefärbt ist. Das hat enorme Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir Religion, Redefreiheit und uns selbst verstehen.
Carl Trueman fasst in diesem Buch wesentliche Punkte seines großen Werkes "Der Siegeszug des modernen Selbst" (2022) zusammen. Der Frage, wie wir Christen auf die Revolution des Selbst reagieren sollten, schenkt er besonders im letzten Kapitel viel Aufmerksamkeit. Eltern, Studenten, Lehrer, Pastoren oder einfach neugierige Christen können sich so mit den enormen Umwälzungen in unserer fremden neuen Welt vertraut machen und lernen, angemessen darauf zu reagieren.
"Dieses Buch sollten alle lesen, die die rapiden Veränderungen verstehen wollen, die sich in unserer Gesellschaft gegenwärtig vollziehen." - Ulrich Parzany in seinem Geleitwort
Carl Trueman ist Professor für Biblische und Religiöse Studien am Grove City College (USA). Er ist freier Redakteur bei First Things, ein geschätzter Kirchenhistoriker und arbeitet als Wissenschaftler am Ethics and Public Policy Center. Trueman hat zahlreiche Bücher verfasst oder herausgegeben.
Titel des englischen Originals: The Rise and Triumph of the Modern Self
Autor: | Carl R. Trueman |
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05.12.23 20:36 | Henrik
Verstehe die Veränderung
Dass die Welt, in der wir leben, kompliziert ist, ist wohl den allermeisten klar. In „Fremde neue Welt“ zeigt Carl R. Trueman auf, wie Philosophen und Aktivisten Identität umdefinieren, wodurch die erneute sexuelle Revolution entfacht wurde.
Wer ist der Autor?
Carl Trueman ist Professor für Biblische und Religiöse Studien am Grove City College (USA). Er ist freier Redakteur bei First Things, ein geschätzter Kirchenhistoriker und arbeitet als Wissenschaftler am Ethics and Public Policy Center. Trueman hat zahlreiche Bücher verfasst oder herausgegeben.
Worum geht es in dem Buch?
Angeregt von seinem Freund Ryan T. Anderson hat Trueman dieses Werk verfasst. Es basiert dabei auf seinem ersten Buch „Der Siegeszug des modernen Selbst“, wobei es keine präzise Zusammenfassung dessen darstellt. Vielmehr beschäftigt sich der Autor erneut mit dem gleichen Thema, jedoch auf eine kompaktere und zugänglichere Weise.
Erneut spürt der Verfasser den Fragen nach, wie die „Person“ zum „Selbst“ wurde und wie dieses „Selbst“ sich dann sexualisiert hat, sodass heute Sex politisiert wurde. Hierzu ist besonders das erste Kapitel von grundlegender Bedeutung, da Trueman die philosophischen Wurzeln skizziert und verständlich darlegt.
In den weiteren Kapiteln beginnt er Stück für Stück seine Sicht der Entwicklung darzulegen, wobei er klarmacht, dass Sexualität heute keine moralische Frage mehr ist. Vielmehr geht es um die Identität des Menschen, also um die Frage: Wer bin ich? „Wenn die innere Identität des Einzelnen im sexuellen Begehren begründet liegt, dann muss er oder sie dieses Begehren ausleben dürfen, um authentisch sein zu können.“
Schlussendlich wird der Leser feststellen, dass er in einer Welt lebt, dem das Ausleben des christlichen Glaubens immer stärkerer Gegenwind entgegenweht. „Die Zeit geht zu Ende, in der Christen von den Überzeugungen der säkularen Welt abweichen konnten und dennoch als anständige Mitglieder der Gesellschaft respektiert wurden.“
Wer sollte das Buch lesen?
Die Lektüre sei jedem ans Herz gelegt – ob Christ oder nicht -, der verstehen möchte, weshalb es zu rapiden Veränderungen in unserer Gesellschaft gekommen ist. Das Werk versteht sich als Leitfaden, dem eine solide Anthropologie und eine gesunde Kultur am Herzen liegen. „Identität wird durch Gemeinschaft geformt, der wir angehören“.
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Die sexuelle Revolution unserer Tage ist durch eine Veränderung im Denken über das Selbst und eine Überbetonung des expressiven Individualismus gefördert worden, weshalb das soziale Vorstellungsschema uns prägt. Trueman gelingt es eine rote Linie zu skizzieren, anhand derer der Leser nachvollziehen kann, weshalb Sexualität keine Privatsache, sondern politische Ideologie und v.a. identitätsstiftend geworden ist. Doch bleibt er nicht nur bei der Analyse stehen, sondern gibt der Kirche des 21. Jahrhunderts auch Anregungen mit, um sich in einer immer chaotischer werdenden Welt, an dem festzuhalten, der die Welt überwunden hat: Jesus Christus. „Das mächtigste Zeugnis für das Evangelium ist die Kirche selbst, wenn sie einfach ihre Gottesdienste hält und Gott anbetet.“
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