Glaubt Gott an Geschlechtervielfalt?
Glaubt Gott an Geschlechtervielfalt?
Artikel-Nr | 865233300 |
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ISBN | 978-3-98665-333-0 |
Verlag | Verbum Medien |
Seiten | 80 |
Erschienen | 18.08.2025 |
Artikelart | kartoniert, 10,5 x 15,5 cm |
In seinem Buch setzt sich Samuel Ferguson bedacht und einfühlsam mit den zentralen Werten der Transgender-Bewegung auseinander und vergleicht sie mit den Aussagen der Bibel. Er legt dar, dass unsere Identität nicht etwas ist, das wir selbst erschaffen, sondern ein Geschenk unseres Schöpfers.
Mit Klarheit und seelsorgerlicher Weisheit lädt Ferguson dazu ein, auf Gottes verändernde Kraft zu vertrauen, statt auf menschengemachte Konzepte der Selbstverwirklichung – und gibt zugleich hilfreiche Impulse für einen verantwortungsvollen Umgang mit diesem sensiblen Thema.
• Eine wertvolle Orientierungshilfe zu einem komplexen und kontroversen Thema
• Eine prägnante Einführung in die biblische Sicht auf Geschlechtsidentität
• Praktische Ratschläge für Eltern, Seelsorger, Gemeinden und Betroffene
Autor: | Samuel Ferguson |
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2 von 2 Bewertungen
5 von 5 Sternen
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30.09.25 06:58 | Konstantin
Ein kompaktes Buch zu einem aktuellen Thema
Kaum eine Frage steht heute stärker im Mittelpunkt, als die wer der Mensch eigentlich ist. Von dieser Frage hängt vieles ab, schließlich entscheidet sich daran, ob ungeborenes Leben geschützt wird, wie man mit alten, dementen Menschen umgeht und was im Falle einer Geschlechtsdysphorie zu tun ist. Samuel Ferguson bespricht in seinem Buch „Glaubt Gott an Geschlechtervielfalt: „Eine biblische Sicht auf Gender und Identität“ den letztgenannten Fall. Er skizziert in kurzen Zügen die Denkvoraussetzungen der Transgender-Bewegung und das dahinterstehende Menschenbild, entfaltet im weiteren Verlauf das biblische Menschenbild und gibt abschließend konkrete Hilfestellungen für Eltern und Pastoren. Das Buch ist aus den Erfahrungen im pastoralen Dienst heraus entstanden. Es richtet sich an alle, die sich für das Thema Geschlechtervielfalt interessieren oder davon betroffen sind.
Ferguson geht in seinem kurzen Werk in zwei Schritten vor. 1. Tiefer verstehen 2. Mitfühlend handeln. Er legt kurz die Grundlagen des Themas (sowohl was die Ideologie als auch was die biblische Lehre angeht) und kommt dann im zweiten Schritt zu konkreten Hilfestellungen. Damit ist dieses Buch ein guter Einstieg in das Thema, da in Kürze wichtige Grundlagen vermittelt werden und es anschließend Hilfen für die Praxis bietet.
Der Autor formuliert am Anfang drei Grundgedanken der Transgender-Bewegung:
1. "Meine Identität bestimmt ich"
2. "Nicht mein Körper, sondern meine Gefühle bestimmen mein Geschlecht"
3. "Wir erreichen Heilung durch äußere, nicht durch innere Veränderung"
Dabei kommt er auf die Schwierigkeiten zu sprechen, die eine Geschlechtsumwandlung mit sich bringt. Die Transgender-Bewegung verkauft die Transition als etwas Positives, doch in Wahrheit führt sie zu viel Leid.
Im weiteren Verlauf stellt Ferguson den Überzeugungen der Transgender-Bewegung drei Wahrheiten aus der Bibel entgegen:
1. Unsere menschliche Identität ist ein Geschenk unseres Schöpfers
2. Der Mensch ist ein leibliches Wesen, daher ist Gender nie weniger als unsere Biologie
3. Gottes Weg der Veränderung ist Transformation, nicht Transition
Anhand von Genesis 1 und 2 entfaltet er in aller Kürze das biblische Menschenbild. Er macht damit deutlich, welch hohe Sicht die Bibel von den Menschen hat und dass die Trennung der Biologie von den Gefühlen dem Wesen des Menschen nicht entspricht.
Ferguson geht es nicht nur darum, die richtigen Grundlagen zu vermitteln, sondern auch konkrete Hilfestellungen anzubieten. Er beginnt mit acht konkreten und wertvollen Tipps für christliche Eltern und geht darauf ein, wie sie an ihren christlichen Überzeugungen festhalten und gleichzeitig mit ihren Kindern liebevoll umgehen können. Weiter folgen noch einige Hilfestellungen für Pastoren, die mit diesem Thema z.B. in der Seelsorge ebenfalls in Berührung kommen. Schließlich hat er für die Menschen eine Botschaft, die sich als trans identifizieren. Er zeigt auf, dass Menschen letztlich nur mit und in Jesus Christus echte Erfüllung und Klarheit in Bezug auf die eigene Identität finden. Er schreibt:
„Paulus war in Christus und nur in dieser dynamischen Beziehung mit dem Erlöser war er tatsächlich er selbst. An anderer Stelle schreibt er: »Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur« (2Kor 5,17). Sein Gegenmittel gegen Identitätsverwirrung ist nicht, mehr über die eigene Identität nachzudenken, sondern sich immer mehr mit der Person Jesus Christus und seinen Zielen zu beschäftigen. Für Christen geht es bei der Identität nicht so sehr darum, wer man ist, sondern zu wem man gehört.“ (S. 28)
Fazit:
Ferguson liefert mit diesem kompakten Werk einen guten Einstieg in das Thema Geschlechtervielfalt. Dabei legt er im ersten Schritt wichtige Grundlagen und wendet diese anschließend auch an. Somit kann dieses Buch in konkreten Situationen eine Hilfe für Menschen sein, die mit diesem Thema zu kämpfen haben. Besonders kraftvoll ist der Abschluss des Buches, in dem Ferguson auf Jesus, den Erlöser hinweist, der in unsere gebrochene Welt hineinkam und der Heiland wurde.
22.08.25 16:11 | Henrik
Was glaubt Gott?
Fragen rund um Identität, Gender und Transgender gehören heute zu den meistdiskutierten Themen unserer Gesellschaft. Jugendliche, Eltern, Lehrer und Gemeinden stehen vor der Herausforderung, Orientierung zu finden. Samuel Ferguson widmet sich in diesem schmalen Band der zentralen Frage: Was sagt Gottes Wort zur Geschlechtervielfalt?
Wer ist der Autor?
Samuel Ferguson ist Pastor und Seelsorger. Er ist Leiter der The Falls Church Anglican in Metro Washington, DC. Nach einem Jahrzehnt pastoraler Arbeit und umfangreicher Forschung in biblischer Anthropologie verfolgt Ferguson das Anliegen, Gespräche über das Thema Geschlechteridentität mit biblischer Weisheit zu verbinden. Seine theologische Prägung ist evangelikal und schriftgebunden. Seine Erfahrungen im pastoralen Dienst, insbesondere in der Begleitung von Menschen mit Geschlechtsdysphorie, fließen direkt in das Buch ein.
Worum geht’s?
Das Buch geht von der Beobachtung aus, dass in der Spätmoderne die binäre Sicht von Mann und Frau zunehmend in Frage gestellt wird. Identität wird nicht mehr nur biologisch verstanden, sondern immer stärker psychologisch und gefühlsorientiert interpretiert. Ferguson arbeitet zunächst die Wurzeln und Denkweisen der Transgender-Bewegung heraus. Dabei zeigt er, wie stark kulturelle Strömungen, philosophische Denkweisen und gesellschaftliche Entwicklungen diese geprägt haben.
Demgegenüber entfaltet Ferguson die biblische Sicht: Der Mensch ist von Gott als Mann oder Frau geschaffen (1Mo 1,27). Unsere Identität ist kein Produkt subjektiver Empfindung, sondern Geschenk Gottes. Auf dieser Grundlage ermutigt Ferguson Christen, Orientierung und Halt in Gottes Wahrheit zu suchen.
Der Aufbau des Buches ist klar und praxisorientiert. Nach einem einführenden Kapitel folgen Abschnitte zu Grundlagen der Transgender-Bewegung, zu biblischer Anthropologie, zu seelsorgerlichen Konsequenzen und zu konkreten Tipps für Eltern und Gemeinden. Besonders wertvoll sind die abschließenden Fragen zur Reflexion und zum Gespräch. Hier zeigt sich Fergusons Anliegen, Leser nicht nur zu informieren, sondern zu einer geistlich fundierten und zugleich liebevollen Haltung anzuleiten.
Was gibt es Kritisches?
Das Buch ist kurzgefasst und kann daher nur Schlaglichter werfen. Wer eine umfassende theologische oder gesellschaftsanalytische Abhandlung erwartet, wird nicht fündig. Manches hätte noch vertieft werden können, etwa im Bereich wissenschaftlicher Argumentation. Doch gerade die Kürze macht es für Einsteiger und Suchende gut zugänglich.
Wer sollte das Buch lesen?
Eltern, die ihren Kindern Orientierung geben wollen. Gemeindeleiter, die eine seelsorgerliche Grundlage für Gespräche suchen. Lehrer und Pädagogen, die mit Fragen rund um Gender konfrontiert sind und Christen allgemein, die biblisch fundierte Antworten auf die Herausforderungen der Genderdebatte suchen.
Was bleibt?
Ferguson erinnert daran: Unsere Identität ist kein Konstrukt, das wir uns selbst erschaffen, sondern ein Geschenk unseres Schöpfers. Wer sich daran hält, findet Klarheit, Wahrheit und Trost – auch inmitten einer verwirrenden Zeit.
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